Fiat-Chef würde den Multipla gerne wieder ins Programm nehmen

In einem kürzlichen Interview mit dem Podcaster Fedez über seine Sendung "Wolf" sagte Olivier François, der CEO von FiatEr teilte seine nostalgischen Gedanken und zukünftigen Ambitionen in Bezug auf eines der ikonischsten Modelle der Marke: den Fiat Multipla. Während des 38-minütigen Interviews tauchte François in die Vergangenheit ein, um über die Einzigartigkeit und den Einfallsreichtum des Multipla zu sprechen, und drückte seinen Wunsch aus, dieses einzigartige Konzept noch einmal zu überarbeiten.

Der Multipla mit seinem kühnen, den Konventionen trotzenden Design war schon immer ein Gesprächsthema unter Autoliebhabern. Olivier François beschrieb das Auto als "knackig", ein liebevoller Begriff, der seine besondere Anziehungskraft trotz oder vielleicht gerade wegen seiner kontroverse Ästhetik. Er erinnerte daran, wie der Original-Multipla sechs Passagiere auf kompaktem Raum unterbringen, mit drei Sitzen vorne und drei hinten, eine technische Meisterleistung für die damalige Zeit.

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Was den Multipla in den Augen von Olivier François so besonders macht, ist seine Fähigkeit traditionelle Codes brechen und bot eine frische Perspektive auf das, was ein Familienauto sein kann. Mit einem Lächeln stellte er fest, dass das Auto "Hässlich, aber schön", ein Widerspruch, der das Wesen des Multipla perfekt einfängt.

Oliver François bezog sich auch auf den Fiat Multipla 600 aus den 50er Jahrenund unterstrich damit sein avantgardistisches Design, bei dem die Vorderseite die Rückseite zu imitieren schien und umgekehrt. Diese Liebe zum Detail und die Bereitschaft, konventionelles Design zu überdenken, machten den Multipla zu einem Fahrzeug, das seiner Zeit voraus war und sechs Personen bequem Platz bot - und das in einem Format, das so kompakt war wie ein Fiat 500 (Anm. d. Red.: 3,5 m lang).

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Die Diskussion zwischen Olivier und Fedez offenbart einen Einblick in die Designphilosophie bei Fiat, wo das Erbe zu respektieren nicht bedeutet, in der Vergangenheit verankert zu bleiben, sondern vielmehr ssich für Innovationen inspirieren lassen. Das hat man beim neuen Topolino deutlich gesehen. Die Möglichkeit einer Rückkehr des Multipla sorgt nicht nur bei Autonostalgikern für Aufregung, sondern auch bei jenen, die sich danach sehnen, dass die Industrie ihre Grenzen auslotet.

Nach der Fiat-Roadmap 2029Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Auto im Jahr 2025 auf den Markt kommt, ist am größten, da ein kompakter SUV, wahrscheinlich ein Cousin des Citroën C3 Aicross, in Planung ist. Der Name Multipla ist nicht sicher, denn als wir mit Guillaume Clerc, dem Produktmanager von Fiat, über den Namen sprachen, war er nicht unumstritten - zwischen Nostalgie und Spott.

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PS: Sagen Sie der Multipla oder der Multipla?

7 Kommentare

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  1. Für mich sind alle Fiat weiblich, also auch DER Multipla. Ich würde es lieben, das sehr praktische und modulare Konzept von R. Golito wiederzusehen, aber angesichts des Klonens, das bei Stellantis im Gange ist, müsste Olivier François seine Marke respektieren lassen. Zum Beispiel die berühmte Gangschaltung von Peugeot oder die i-Machines: Nein, nichts geht über einen Hebel - und sei er noch so klein - oder physische Knöpfe!

  2. Wenn es darum geht, einen umgebauten Peugeot mit Puretech-Motor mit dem Multipla-Badge zu versehen, sollte man diesen Namen besser im Museum lassen.

  3. Dieses Auto muss wiederbelebt werden
    Ich habe eine verkauft, sie war extrem praktisch und ästhetisch haben sie seitdem schlechter abgeschnitten.

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