Stellantis: Eine Welle neuer Plug-in-Hybridmodelle im Jahr 2025?

Während die Stellantis-Gruppe klar zum Ausdruck gebracht hat, dass sie sich im Rahmen ihres Plans Dare Forward 2030 auf einen Übergang zu 100 %-Elektrofahrzeugen konzentrierenIn den USA ist die Plug-in-Hybridtechnologie (PHEV) in der Modellpalette bisher praktisch nicht vorhanden. Im Gegensatz dazu ist derDer Mild-Hybrid-Antrieb (MHEV) hat sich in den neuen Modellen durchgesetzt. der verschiedenen Marken des Konzerns und bietet eine Zwischenlösung bis zum reinen Elektroantrieb. Aber cie Situation könnte sich ab 2025 ändern.

Der erstaunliche Mangel an PHEV bei Stellantis

Es ist überraschend, dass Stellantis trotz seiner Größe und seines breiten Markenportfolios bislang kaum in Plug-in-Hybridfahrzeuge investiert hat. Zu einer Zeit, in der von Premium-Herstellern wie BMW, Volvo, Audi, Mercedes oder prestigeträchtige Marken wie Porsche, Ferrari und Lamborghini setzen zunehmend auf PHEV um Leistung mit der Einhaltung der co2 -Emissionen zu verbinden, scheint Stellantis in diesem speziellen Segment zurückgeblieben zu sein. Die Vorteile des PHEV sind jedoch zahlreich und bieten eine elektrische Reichweite, die für den täglichen Gebrauch ausreicht, während die Flexibilität eines Verbrennungsmotors für lange Strecken erhalten bleibt.

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Punch Powertrain: Stellantis' Geheimwaffe für den PHEV

Der Wind könnte sich mit den jüngsten Entwicklungen bei Punch Powertrain, einem Joint Venture von Stellantis, das sich auf Getriebe spezialisiert hat, drehen. Seit einigen Jahren Punch Powertrain arbeitet aktiv an einer neuen Generation von Plug-in-Hybridantrieben, die e-DCT Plug-inDie Tests scheinen sich nun dem Ende zuzuneigen. Dieses Getriebe könnte der Schlüssel zur Einführung neuer PHEV-Modelle bei Stellantis ab 2025 sein.

"Unsere Plug-in-Variante DT2 PHEV, erhältlich mit bis zu 92 kW / 115 kW (320V) in einer P2-Konfiguration."

Foto punchpowertrain

Intensive Tests haben begonnen im Oktober 2023 in GranadaDort wurde der e-DCT-Plug-in-Antrieb unter extremen Sommerbedingungen getestet. Diese Tests bestätigten die Ausgereiftheit der Technologie und zeigten, dass sie großer Hitze und großen Höhen standhalten kann - zwei entscheidende Faktoren, um die Zuverlässigkeit von PHEVs unter allen Umständen zu gewährleisten.

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Foto punchpowertrain

Die abschließende Testphase fand statt im Februar 2024 in FinnlandDort musste das e-DCT Plug-in-Getriebe seine Robustheit unter besonders harten Winterbedingungen unter Beweis stellen. Die Ergebnisse waren sehr positiv, mit einer Leistung, die den Erwartungen entsprach, selbst bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Diese Tests bestätigen, dass das e-DCT-Getriebe serienreif ist und ebnen den Weg für eine baldige Integration in die PHEV-Modelle von Stellantis.

2025: Das Jahr der PHEV-Revolution bei Stellantis?

"Punch Powertrain freut sich über diese positiven Ergebnisse und die Einführung von Plug-in e-DCT auf den Straßen, da wir uns darauf vorbereiten, bis 2025 der weltweit größte Tier-1-Anbieter von e-DCT zu werden."

Obwohl Stellantis sich bislang über seine Absichten bedeckt hält, sind die Ergebnisse der von Punch Powertrain durchgeführten Tests sowie ihre Aussage deuten auf eine mögliche Überraschung im Jahr 2025 hin. Das Unternehmen könnte eine neue Reihe von Plug-in-Hybridfahrzeugen auf den Markt bringen, die die e-DCT-Technologie nutzen. Mit dieser neuen Modellreihe könnte Stellantis im PHEV-Segment aufholen und eine attraktive Alternative zu den elektrischen 100 %-Modellen und den Premiumkonkurrenten bieten, die bereits gut auf dem Markt positioniert sind.

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Die Frage ist also nicht mehr, ob Stellantis PHEV-Modelle einführen wird, sondern eher wann. Wenn die aktuellen Zeichen nicht trügen, könnte 2025 eine neue Ära für den Konzern eingeläutet werden, mit einer PHEV-Offensive, die mit der neue Peugeot 3008 PHEV (auf der neuen Plattform STLA Medium), für den seit Juni 2024 Bestellungen entgegengenommen werden können. Die Fortsetzung wird hoffentlich vielversprechend sein, und Stellantis würde die Möglichkeit im Ärmel behalten, PHEV-Modelle für andere Marken des Konzerns anzubieten - darunter auch die italienischen?

7 Kommentare

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  1. Sie können entwickeln, was sie wollen, wenn der thermische Teil immer noch ihr Puretoc-Motor in einem italienischen Auto ist, dann kaufe ich keins.

  2. Die Zahl der Käufer von Elektroautos scheint eine Obergrenze erreicht zu haben, wobei einige Modelle, wie z. B. der Fiat 500e, nur schwer neue Käufer finden. Er ist ein hervorragendes Stadtauto, aber sein Preis ist hoch und die praktische Seite ist für viele ein Hindernis.
    PHEV ist eine Alternative, Stellantis versteht das erst spät.

  3. Es gibt auch solche, die sowohl mit Elektro- als auch mit Verbrennungsmotor fahren.
    Was die praktische Seite betrifft, so stellt man ruhig einen Einkaufswagen in den Kofferraum, das deckt 90% der Nutzungen ab. Selbst wenn man uns glauben machen will, dass wir einen Suv...

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