Stellantis will bereits die Akkulaufzeit seiner neuen Plattform STLA Small erhöhen

Stellantis eCMP-Plattform

Stellantis ist bereits dabei, die Pläne für die Zukunft der Elektroplattformen neu zu definieren. Während das Unternehmen plant, mehrere Flaggschiffmodelle auf Elektroplattformen der nächsten Generation (STLA Small, STLA Medium, STLA Large, STLA Frame) auf den Markt zu bringen, wird die Frage nach der Reichweite und dem Preis von Fahrzeugen entscheidender denn je.

Die STLA Small-Plattform, eine Weiterentwicklung des eCMP, steht im Mittelpunkt dieser Ambitionen. Dieses Modell wird für Fahrzeuge von der zukünftige Peugeot 208bis hin zu entfernteren Vorbildern wie der neue Fiat 500 oder der Fiat Panda, der für 2030 erwartet wird. Eine Frage bleibt jedoch bestehen: Wird diese Plattform in der Lage sein, die Anforderungen der Verbraucher in Bezug auf Autonomie und Preis zu erfüllen?

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STLA Small: Eine neue Plattform, aber mit Einschränkungen

Der STLA Small soll die Segmente A, B und C abdecken, mit einer Zielreichweite von 500 km für Elektrofahrzeuge. Zum Vergleich: Die CMP-Plattform, auf der bereits der Fiat 600 Hybrid basiert, ermöglicht einen relativ niedrigen Einstiegspreis mit Modellen, die bei 25.000 € beginnen. Der Peugeot 208 hingegen beginnt bei 19.000 €. Diese Fahrzeuge ermöglichen jedoch nur einen Frontantrieb, und die Hinzufügung eines zusätzlichen Elektromotors hinten, wie man ihn auf dem Alfa Romeo Q4 sehenDie Rolle der Mutter ist auf eine unterstützende Rolle beschränkt.

Die Plattform STLA SmallDie meisten Menschen haben keine Ahnung, was sie tun sollen, obwohl sie für kleine Stadtfahrzeuge geeignet sind, scheint weniger ideal für die oberen Segmente. Sie bietet nämlich weder Allradantrieb noch außergewöhnliche Reichweiten. Im Gegensatz dazu bietet die STLA Medium-Plattform, die für Modelle wie den künftigen Lancia Gamma oder den Peugeot 308 verwendet werden soll, eine breitere Palette an Motoren (MHEV, PHEV, Elektroantrieb), Allradantrieb und eine Reichweite von bis zu 750 km, wie die folgenden Beispiele zeigen. die neue DS N°8.

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Preiskampf als entscheidender Faktor

Die Automobilbranche durchlebt turbulente Zeiten mit zunehmender Konkurrenz durch chinesische Hersteller und der Druck durch billige Elektrofahrzeuge. Selbst das zukünftige Modell von Tesla, das Model Q, das unter 30.000 € erwartet wird, könnte das Marktgleichgewicht erschüttern. Vor diesem Hintergrund muss Stellantis den richtigen Kompromiss zwischen Kosten, Leistung und Autonomie finden.

Wenn die STLA-Plattform MediumDie Kosten sind jedoch höher als bei Modelle zu Preisen ab 30.000 €.Wenn die Plattform eine bessere Leistung und eine längere Reichweite bieten kann, ist sie möglicherweise zu teuer, um einen größeren Kundenkreis anzusprechen. Es stellt sich also die Frage, welche Plattform für Modelle wie den Lancia Delta gewählt werden sollte, der Alfa Romeo Alfetta oder sogar der Peugeot 308? Die Vorteile des STLA Medium sind unbestreitbar, aber der Preis ist ein Hemmschuh. Der STLA Small hingegen könnte sich als rentabler erweisen, wobei jedoch Kompromisse in Bezug auf die Leistung eingegangen werden müssen.

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Stellantis möchte bereits STLA Small verbessern

Angesichts dieser Herausforderungen scheint Stellantis die Bedeutung der STLA-Small-Plattform in seinem Modellportfolio zu erkennen. Nach unseren Informationen das Unternehmen arbeitet bereits an der Verbesserung dieser Plattform, um ein ehrgeiziges Ziel zu erreichen: die Reichweite auf 700 km zu erhöhenDas entspricht einer Verbesserung von 200 km gegenüber dem ursprünglichen Ziel. Diese Entscheidung könnte dazu führen, dass die STLA Small zu einer strategischen Säule des Angebots von Stellantis wird, insbesondere für Volumenmodelle. Stellantis könnte dann beschließen, die zukünftigen Lancia Delta, Peugeot 308 oder Alfa Romeo Alfetta auf diese Plattform umzustellen.

Das Unternehmen kann auch auf ihre Partnerschaft mit Emotors zählen, die bereits mehrere Stellantis-Modelle ausstattet, für die Energieeffizienz verbessern ihrer Fahrzeuge zu verbessern. Emotors rüstet in der Tat mehrere Fahrzeuge der Gruppe aus, darunter den Peugeot e3008 und den Alfa Romeo Junior Veloce mit seinem M4-Motor, den Peugeot e208 und den Lancia Ypsilon mit seinem M3-Motor oder den Citroën e-C3 und den Fiat Grande Panda mit seinem M2-Motor. Diese Partnerschaft könnte eine Schlüsselrolle bei der Optimierung der Reichweite und Leistung der zukünftigen Elektromodelle von Stellantis spielen.

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Auch die Gruppe kann zählen über seine neue strategische Partnerschaft mit CATLDie Firma ist ein führender chinesischer Hersteller von LFP-Batterien. CATL, die eine Fabrik in Spanien eröffnen wirdkönnte Stellantis in die Lage versetzen, Batterien zu geringeren Kosten herzustellen und damit einen entscheidenden Vorteil im Preiskampf zu erlangen. LFP-Batterien eignen sich besonders für sparsame Fahrzeuge, da sie kostengünstiger zu produzieren sind und dennoch eine gute Reichweite bieten.

1 Kommentare

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  1. Die Partnerschaft mit Amazon muss auch schnell Früchte tragen, was die Verwaltung der Batterie, die Planung, das Aufladen usw. betrifft. Bisher ist BMW weit voraus...

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