Der durch die Fusion von PSA und FCA entstandene Stellantis-Konzern ist mit der Einleitung eines Nachfolgeprozesses für seinen Generaldirektor Carlos Tavares, dessen Amtszeit Anfang 2026 endet, in eine kritische Phase seines Managements eingetreten. Obwohl dieser Wechsel nicht unmittelbar bevorsteht, zeigt dieser Schritt, der am Montag von dem französisch-italienisch-amerikanischen Konzern bestätigt wurde, die strategische Bedeutung der Zukunft dieses Unternehmens in einem Umfeld, in dem die Verkaufszahlen vor allem in Nordamerika rückläufig sind.
Ein heikles Umfeld für Carlos Tavares
Seit der Fusion hat Carlos Tavares die Geschicke von Stellantis gelenkt, doch die jüngsten Schwierigkeiten des Konzerns in Nordamerika haben den Druck auf seine Schultern erhöht. Während der Umsatz dort im ersten Halbjahr 2024 um 18 % zurückging, schmolz der Nettogewinn des Konzerns um 48 % auf nur noch 5,6 Milliarden Euro. Produktionsprobleme im Zusammenhang mit der Erneuerung einiger Schlüsselmodelle, wie dem Pick-up Ram 1500 und dem SUV Peugeot 3008, verschärften die Situation.
John Elkann, Vorsitzender von Stellantis und einflussreiches Mitglied des Verwaltungsrats, ist besorgt über den Rückgang der Geschäftsleistung, insbesondere in Nordamerika, einer strategischen Region für den Konzern. Obwohl Carlos Tavares eine "sehr holprige Übergangszeit" einräumte, soll Elkann begonnen haben, sich mit der Zeit nach Tavares zu beschäftigen und nach einer neuen Führungspersönlichkeit zu suchen, die das Schiff in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld wieder auf Kurs bringen kann. Während die Amtszeit von Carlos Tavares 2026 ausläuft, wird gemunkelt, dass sie bereits 2025 beendet sein könnte.
Die Kandidaten im Rennen
Der Nachfolgeprozess ist also eingeleitet, und es kristallisieren sich mehrere Kandidaten mit unterschiedlichen Profilen als potenzielle Nachfolger von Carlos Tavares heraus.
Jean-Philippe Imparato: der ehemalige PSA-Mann
Jean-Philippe Imparato, der derzeitige Generaldirektor von Alfa Romeo, ist ein Veteran der PSA-Gruppe. Mit einer über 30-jährigen Karriere innerhalb des Konzerns hat er sich bei Peugeot und Citroën hochgearbeitet, bevor er 2021 an die Spitze der Marke mit dem Kleeblatt berufen wurde. Imparato hat seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, Marken unter Druck zu führen und ihre Strategie an die globalen Herausforderungen anzupassen.
Seine enge Verbindung zu PSA, die an die von Carlos Tavares erinnert, könnte jedoch ein Problem darstellen. Einige Aktionäre von Stellantis könnten die Seite des PSA-Duos aufschlagen wollen, um frischen Wind in die Führungsetage zu bringen.
Olivier François: Der Meister des Marketings
Olivier François ist ein weiterer starker Kandidat für den Posten. Derzeit CEO von Fiat und Abarth, hat er erfolgreich so unterschiedliche Marken wie Chrysler, Fiat und vor kurzem DS Automobiles geleitet, während er als Chief Marketing Officer weiterhin ein Schlüsselstratege bei Stellantis ist.
Olivier François zeichnet sich dadurch aus, dass er vor der Fusion mit PSA erfolgreich durch die Welt von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) navigiert ist und Marketingkampagnen wie die Super Bowl-Kampagnen für Chrysler, Jeep und Fiat eingebracht hat.
Er könnte aufgrund seiner Kenntnis des amerikanischen Marktes, wo er Chrysler mehrere Jahre lang geleitet hat, eine Kompromiss- und beruhigende Wahl sein, um die Verkäufe in Nordamerika wieder anzukurbeln. Allerdings ist Olivier François in erster Linie ein "Marketer", was angesichts der industriellen Herausforderungen, vor denen der Konzern heute steht, ein Hemmschuh sein könnte.
Steht eine Entscheidung durch den Stellantis-Vorstand bevor?
Eine wichtige Sitzung des Vorstands von Stellantis wird Anfang Oktober am amerikanischen Hauptsitz in Auburn Hills in der Nähe von Detroit stattfinden. Dabei wird wahrscheinlich die Frage der Nachfolge von Carlos Tavares angesprochen werden, obwohleine endgültige Entscheidung erst in einigen Monaten erwartet wird.
Derzeit wird der Vorstand von John Elkann geleitet, mit Robert Peugeot als nicht-exekutivem Vizepräsidenten und einer Mischung aus Exekutivmitgliedern von PSA und FCA. Die Tatsache, dass John Elkann und Carlos Tavares die einzigen exekutiven Mitglieder des Vorstands sind, verdeutlicht ihr Gewicht bei den anstehenden strategischen Entscheidungen. Allerdings könnte die wachsende Unzufriedenheit des Vorsitzenden mit der US-Performance von Stellantis eine Entscheidung in den kommenden Monaten beschleunigen.
Name | Status | Nationalität |
---|---|---|
John Elkann | Geschäftsführender Präsident | Italienisch |
Carlos Tavares | CEO | Portugiesisch |
Robert Peugeot | Nicht-exekutiver Vizepräsident | Französisch |
Henri de Castries | Senior Independent Director | Französisch |
Fiona Clare Cicconi | Nicht geschäftsführender Direktor | Englisch / Italienisch |
Nicolas Dufourcq | Nicht geschäftsführender Direktor | Französisch |
Anzeigen Frances Godbehere | Nicht geschäftsführender Direktor | Kanadisch / Englisch |
Wan Ling Martello | Nicht geschäftsführender Direktor | Amerikanisch |
Claudia Parzani | Nicht geschäftsführender Direktor | Italienisch |
Benoît Ribadeau-Dumas | Nicht geschäftsführender Direktor | Französisch |
Jacques Saint-Exupéry | Nicht geschäftsführender Direktor | Französisch |
Die Suche nach dem Nachfolger von Carlos Tavares spiegelt den Willen der Gruppe wider, die Zukunft sorgfältig vorzubereiten. Jean-Philippe Imparato und Olivier François kristallisieren sich als die wichtigsten Kandidaten heraus, jeder mit seinen eigenen Stärken und Hintergründen. Es sei denn, der Kandidat kommt von außen.
Tauschen wir einfach Tavares gegen De Meo aus.
Dagobert Duck herausnehmen und Imparato einsetzen, was bringt das? Es sind die gleichen.
Es ist klar, dass nur Herr Olivier François die Leitung von Stellantis übernehmen kann und sollte. Es braucht Männer, die vor Ort und an der Front sind! Ein Antizipator! Denn das wird der Gruppe Auftrieb geben, auch wenn es angesichts der neuen Mobilitätsformen, die sich abzeichnen, zwangsläufig zu Schäden kommen wird!
Danke Thank you Danke an Sie Alle.
Bof, er hat einen Fuß bei DS...
Nichts Verrücktes
Tavares hat den italienischen und amerikanischen Marken von Stellantis viel Schaden zugefügt. Es reicht, Peugeots überall hin treiben zu wollen, genauso wie Elektroautos durchsetzen zu wollen, die sich mittlerweile nur noch schwer verkaufen lassen und deren Marktanteil stagniert oder sinkt.
Ein gutes Beispiel dafür ist der Fiat 500e, ein hervorragendes Stadtauto, das jedoch viel zu teuer ist und nur mit Elektroantrieb betrieben wird und dessen Verkaufszahlen sehr enttäuschend sind. Seine Qualitäten werden nicht in Frage gestellt, sondern nur der Preis und das Fehlen eines Hybridmodells, das erst in mindestens einem Jahr auf den Markt kommen wird. Und bis dahin?
Was Alfa Romeo betrifft, so wird erzählt, dass man viele Modelle herausbringen wird, und am Ende bekommt man den Junior mit dem PureTech oder elektrisch, wenn die zukünftigen Giulia und Stelvio als 100% elektrisch angekündigt werden.
Stellantis unter Tavares ist eine Aneinanderreihung von Fehlentscheidungen.
Das ändert sich jetzt nicht mehr viel. In Genf in der Schweiz wurde gerade die letzte Fiat-Garage geschlossen, 30.Entlassungen. Es war die historische Garage von Fiat.
Gehen Sie für nur zum Spaß, Briatore? Montezemolo?
merhaba italpassion.de
bence stellantis ' in yeni ceo su tavares yerine sey gelsin eski volkswagen ceo su herbert diess ya da renault dan luca de meo
almanya dan
mesut uyanik
Die Lösung ist doch offensichtlich, wenn man in die gleiche Richtung wie Tavares gehen will. Man muss nur Carlos GHOSN anrufen, der Tavares sein Handwerk beigebracht hat und dem es zu verdanken ist, dass Nissan und Renault wegen ihrer Qualitätsprobleme fast untergegangen sind, wenn man also den anderen Carlos anruft, ist man beruhigt und wird das Problem EstStellantis ein für alle Mal lösen