Fiat - Zulassungszahlen Oktober 2024: Von Brasilien gerettet

Nach den Zahlen aus Q3 2024Fiat verzeichnet weiterhin sinkende Zulassungszahlen in Europa und der Türkei, trotz einiger positiver Signale auf dem brasilianischen Schlüsselmarkt. Im Oktober 2024 zeigt die italienische Marke auffällige Kontraste Während Brasilien seine Position als Stützpfeiler noch leicht ausbauen kann, fällt Italien, einst eine unumstößliche Hochburg von Fiat, weiter zurück.Dies ist ein Rückschritt, der Anlass zur Sorge gibt.

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Brasilien: Unerschütterliche Unterstützung

Der brasilianische Markt erweist sich einmal mehr als Stabilitätsanker für Fiat. Mit 51.951 Neuzulassungen im Oktober, das Land weist einen Anstieg von 9,81 % im Vergleich zu 2023 aufBrasilien ist für die monatliche Bilanz von Fiat von entscheidender Bedeutung geworden. Auf das Land entfallen mittlerweile rund 50 % des Verkaufsvolumens des Herstellers, wodurch Fiat trotz der starken Rückgänge in anderen Ländern standhalten konnte. Diese Unterstützung ist für die Marke, die in den anderen Regionen mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat, von entscheidender Bedeutung.

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Italien: eine besorgniserregende Situation

Fiat in ItalienDer Markt, auf dem sie zu Hause ist, hat zunehmend Schwierigkeiten, ihren zweiten Platz zu halten. Mit ein Rückgang um 13,52 % in den letzten zehn Monaten, verschlechtert sich die Situation von Monat zu Monat. Obwohl Fiat einen bedeutenden Marktanteil behält, wird das Unternehmen von Konkurrenten wie Toyota und Dacia, die an Boden gewinnen, unter Druck gesetzt. Die Entscheidung der Italiener für ausländische Modelle ist ein Warnsignal für Fiat, da das Unternehmen die Auswirkungen seiner aktuellen Produktpalette auf diesen heimischen Markt unterschätzt haben könnte.

Türkei: ein vorhersehbarer Abstieg

In der Türkei, Land, das nach wie vor eines der wichtigsten Länder für Fiat ist, bleibt die Situation alarmierend. Die Rückgang um 28,92 % über 10 Monate spiegelt einen stabilen, aber starken Rückgang wider. Die fehlende Erneuerung beliebter Modelle, wie des Tipo, und der intensive Wettbewerb auf dem türkischen Markt fallen schwer ins Gewicht.

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Deutschland und Frankreich: Schrittweise Rückschritte

In Deutschland und FrankreichAuch in den USA setzt sich der negative Trend fort. Rückgang um 19,63 % bzw. 11,60 % von Januar bis Oktober 2024. Kontinentaleuropa, das lange Zeit ein starker Markt für Fiat war, wird zunehmend zur Herausforderung, da es der Marke nicht gelungen ist, diese Märkte mit ihren jüngsten Elektromodellen wie dem 500e zu begeistern.

Ein Rennen gegen die Zeit

Insgesamt in den ersten 10 Monaten des Jahres 2024 verzeichnet Fiat einen Rückgang von 4,04 % in seinen fünf Hauptmärkten. Diese Bilanz ist dank der Leistungen in Brasilien weit weniger katastrophal, als sie sein könnte. Dennoch weiß der Hersteller, dass seine derzeitige Situation fragil bleibt. Fiat rechnet mit der Ankunft des Grande Panda, dessen die ersten Modelle werden im November 2024 vom Band laufen. Außerdem deuten Gerüchte darauf hin, dass das nächste große Modell im Jahr 2025 eher ein SUV, der Fastback, als der lang erwartete Multipla sein könnte.

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5 Kommentare

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  1. Dagobert Duck schafft es, eine beeindruckende Anzahl von Marken in Rekordzeit zu versenken! Ich hoffe, die Chinesen bezahlen ihn reichlich, zusätzlich zu seinem Gehalt bei Stellantis!

  2. Wie konnte Fiat sich dazu entschließen, das B-Segment aufzugeben, das Segment des Fiat 127- Uno- Punto und Grande Punto, das auf nationaler und internationaler Ebene immer das Zugpferd von Fiat war? In diesem Fall hat sich Fiat selbst in den Fuß geschossen und den konkurrierenden Generalisten, die nicht so viel verlangt haben, ein riesiges Geschenk gemacht. Diese Entscheidung von Fiat ist ein Fall für die Schule!

    • Der Grande Panda ist im B-Segment, aber in der Tat hat die Marke dieses Segment zu lange aufgegeben. Zumindest muss Fiat kontinuierlich in den Segmenten A, B und C präsent sein, und man kann ein Modell nicht einstellen, ohne seinen Nachfolger entwickelt zu haben, indem man die Kunden im Stich lässt.

  3. Fiat bietet immer mehr Elektromodelle an, wie den 500e, 600e oder den Grande Panda, und diese Modelle machen nur 13% der Verkäufe in Frankreich aus (und wahrscheinlich auch nicht mehr in Italien).
    Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Verkaufszahlen sinken, denn es gibt immer noch viele Hindernisse, die den Kauf eines Elektroautos verhindern.

  4. Der Fiat Punto sollte immer noch existieren ( und nicht großer Punto oder andere! ).
    Der Polo und der Golf haben ihren Namen nicht geändert... Das hat nicht geschadet!

    Der Tipo übrigens auch... Genauso wie der Croma und der Panda (und noch nicht einmal ein ekliger SUV namens großer Panda...).

    Fiat ist am Ende und das ist sehr traurig, denn mit dem Tipo waren sie zusammen mit Dacia die letzten, die ein essentielles Auto gebaut haben, was heutzutage die Norm sein sollte.

    Adieu Fiat, ich habe dich doch geliebt 💔.

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