Alfa Romeo Stelvio: Neues unglaubliches Gerücht über sein Erscheinungsdatum

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Bei Alfa RomeoDie Ankündigung von Produktkalendern hat viele Fans zum Träumen gebracht, aber auch für Frustration gesorgt. Noch vor einigen Jahren versprach Jean-Philippe Imparato, der damalige CEO von Alfa Romeo (heute Leiter von Stellantis Europe), einen neuen Alfa pro Jahr. Das wäre genug, um die italienische Marke mit einer modernisierten, reichhaltigeren und kohärenteren Modellpalette ernsthaft wiederzubeleben.

Nach der Einführung des Tonale im Jahr 2022 dauerte es bis 2024, bis der Junior auf den Markt kam. Die nächsten Generationen des Stelvio und der Giulia sind bereits in Planung.

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Der geplante Zeitplan: Stelvio im Jahr 2025, Giulia im Jahr 2026

Logischerweise hätte nach dem ursprünglichen Plan der Stelvio im Laufe des Jahres 2025 mit anschließender Markteinführung und die Giulia im Jahr 2026 vorgestellt werden sollen. Dieses Szenario schien sich zu bestätigen, als wir während der Pressetests des Alfa Romeo Junior Q4 direkt mit einem Verantwortlichen der Marke sprechen konnten. Dieser vertraute uns an eine Präsentation des Stelvio für Ende 2025gefolgt von einer Markteinführung im Frühjahr 2026. Er sagte, dass die vier Modelle (Tonale, Junior, Stelvio und Giulia) Ende 2026 in den Konzessionen vorhanden sein würden.

Doch in Cassino eine andere Rede

Nur: Auf der Seite des Werks in Cassino, in dem die künftigen Modelle auf der STLA Large-Plattform produziert werden sollen, beginnt der Diskurs auseinanderzugehen. Vor einigen Wochen sprachen die Gewerkschaften davon, dass die Produktion des Stelvio für Mitte 2026 geplant sei. Diese Information hätte noch zu einer Markteinführung in der zweiten Jahreshälfte gepasst. Doch das neue Gerücht aus Cassino ist gelinde gesagt... unerwartet, wenn nicht sogar beunruhigend.

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Auf dem Weg zu einer auf 2027 verschobenen Produktion?

Laut hartnäckigen Flurgeräuschen die Produktion des neuen Stelvio schließlich erst 2027 beginnen würde. Der Grund dafür? Technische Schwierigkeiten bei der Integration von Hybridantrieben, die derzeit nicht mit der aktuellen Version von die Plattform STLA Large (LP3).

Diese Plattform wurde in erster Linie für elektrisch betriebene 100 %-Modelle konzipiert. Obwohl sie von einer modularen Basis abgeleitet ist, ermöglichen die Varianten LP1, LP2 oder LP4 eine Kompatibilität mit Hybridblöcken, die für Alfa Romeo geplante Version wäre jedoch noch nicht für diese Zwischenmotorisierung geeignet.

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Eine Entscheidung, die von der italienischen Gesetzgebung beeinflusst wurde

Wir haben uns daher bemüht, dieses Gerücht von einer zuverlässigen internen Quelle überprüfen zu lassen, und ihre Aussagen bestätigen teilweise dieses komplexe Szenario. Laut dieser Quelle wäre die elektrische 100 %-Version des Stelvio im Sommer 2026 fertig gewesen, was sich mit früheren Aussagen der Gewerkschaften deckt. Eine HEV-Version (Einfachhybrid) wäre sechs Monate später gefolgt, also Ende 2026 / Anfang 2027.

Es waren jedoch die Änderungen der italienischen Gesetzgebung zu Dienstwagen, die alles über den Haufen geworfen hätten. Bei noch strengeren CO2-Anforderungen (unter 60 g/km) kämen nun nur noch PHEV-Versionen (Plug-in-Hybride) in Frage. Dies würde weitere sechs Monate Entwicklungszeit erfordern, wodurch sich die Markteinführung des Stelvio auf Sommer 2027 verschieben würde. Und Alfa Romeo würde, anstatt ein 100 %-Modell mit Elektroantrieb allein herauszubringen, würde erwägen, die Markteinführung zu verschieben, bis die gesamte Palette an Motorisierungen, einschließlich PHEVs, angeboten werden kann. Es sei daran erinnert, dass Italien nach wie vor der mit Abstand wichtigste Markt für Alfa Romeo ist.

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Ist eine neue Enttäuschung zu erwarten?

Sollte sich dies bestätigen, wäre dies eine große Enttäuschung für die Fans der Marke. Und ein Déjà-vu: Alfa Romeo hätte wieder einmal Schwierigkeiten, seinen Zeitplan einzuhalten, trotz seiner erklärten Ambitionen. Schlimmer noch, es würde bedeuten, dass die Modellpalette 2026 immer noch nur aus dem Junior und dem Tonale bestehen würde und die aktuellen Stelvio und Giulia noch ein wenig länger verlängert werden müssten.

Sollte man diesen Gerüchten Glauben schenken? Bisher ist es schwierig, eine offizielle Bestätigung zu erhalten. Im Laufe des Juni werden jedoch mehrere wichtige Termine erwartet, die die Situation klären könnten: der Geburtstag der Marke, die Vorstellung des neuen CEO de Stellantis und vor allem die Vorstellung des neuen "Piano Italia" bei der italienischen Regierung. Vielleicht eine Gelegenheit für Alfa Romeo, ein für alle Mal Klarheit über die Zukunft seiner Produktpalette zu schaffen.

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12 meinungen zu " Alfa Romeo Stelvio: neue unglaubliche Gerüchte über sein Erscheinungsdatum "

    • Nein, Fiât Chrysler, aus der FCA hervorging, war genau derselbe Dreck. Das Schlimmste ist, dass es der italienische Aktionär ist, der seine Industrie sabotiert! PSA hätte niemals mit FCA fusionieren dürfen. Was für eine Dummheit, und doch haben alle Profis in der Branche das vorausgesagt ...

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      • Nach letzten Informationen ist die von Tavares eingeführte Politik für die Situation verantwortlich. Zwischen der Low-Costisation, Zuverlässigkeitsproblemen beim französischen Teil des Konzerns und einem brutalen Management ist der ehemalige PSA die lahme Ente des Konzerns.

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      • Es ist fca, der nicht mit psa hätte fusionieren sollen, das 2014 bankrott war. Zum Glück haben die Chinesen in die psa-Gruppe investiert. Man darf nicht vergessen, dass Fiat die Nummer 1 der stelantis-Gruppe ist, weit vor Peugeot (siehe im Internet).

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  1. In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, gibt es Dinge, die sich nicht ändern. Aber um diese Abhängigkeit zu beenden, muss man vielleicht Risiken eingehen und neue Märkte erschließen, die mit Elektroautos und HEVs gut zurechtkommen, während man auf die PHEVs wartet.

    Man könnte meinen, dass die DNA der Marke neben Design und Sportlichkeit auch aus Kurslosigkeit und Langlebigkeit besteht.

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  2. All das ist auf Tavares zurückzuführen, der davon besessen war, nur neue Elektroautos auf den Markt zu bringen, und heute sehen wir das Ergebnis mit der Umkehrung des Automarktes, der keine Elektroautos verkaufen kann.
    Stellantis hat einen Fehler gemacht: Er hat keine Hybridversion der aktuellen Giulia /Stelvio auf den Markt gebracht, obwohl diese Technologie bei Maserati vorhanden ist.
    Das ist das gleiche Problem wie beim 500 Electric, den es bei der Einführung des Modells auch als Thermo-Hybrid hätte geben sollen, ebenso wie die Abarth-Version.

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  4. Die Idee, nur elektrische 100%-Modelle auf den Markt zu bringen und davon auszugehen, dass die Käufer mitziehen würden, ist eine weitere Katastrophe aus der Ära Tavares. Die Produktion des Stelvio und der Giulia ist abgeschlossen (oder steht kurz davor?), Alfa Romeo wird mit dem Junior und dem neu gestalteten Tonale überleben und bis 2027 warten?
    Man fragt sich, wie eine Marke so viele Fehler machen kann.
    Aber Tavares war nicht der Einzige, der Mist gebaut hat, denn Imparato und Elkann ließen Tavares gewähren.
    Ein weiteres Beispiel für eine schlechte Entscheidung ist Abarth, dessen Elektromodelle sich nur in sehr geringen Stückzahlen verkaufen (warum hat man keinen Abarth Ibrida angeboten?).

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    • Stellantis hat immer die falschen Entscheidungen getroffen, egal auf welcher Ebene. Dagobert Duck und seine Bande (die hoffentlich bald abtreten wird) waren der Gipfel der Nichtigkeit.

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  6. Ein relatives Fiasko ohne wirkliche Überraschungen. Ich erinnere mich an ein Interview mit Herrn Imperato (der übrigens sehr sympathisch war mit seinem Schmäh), in dem er vor zwei Jahren in einem Medium (100bornes, ohne ihn zu nennen) erklärte, dass die Marke ohne Elektrifizierung nicht überleben könne. Na klar! Und es ist nicht der (sehr relative) Erfolg des Stellantis Junior-Klons von 2008, der allein Alfa retten wird, trotz der hier und da veröffentlichten hymnischen Artikel, die versuchen, sich an einem sicheren Untergang zu beteiligen!
    Ich habe immer noch die Marke SAAB im Kopf... alle anderen Dinge sind gleich! 🙄
    Es lebe Alfa 🇮🇹 🍀.

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