Alfa Romeo kehrt nach 18 Jahren Abwesenheit in das asiatische Land zurück

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Foto CNA

Alfa Romeo setzt ihren Weg in Asien fort, einem Markt, auf dem die italienische Marke Schwierigkeiten hat, eine klare Strategie zu finden. Nach 2023 einen Showroom in Hongkong eröffnen, im Februar 2025 in Singapur geschlossen wurdeDie Marke mit dem Biscione hat sich entschieden, nach Taiwan zurückzukehren. Eine symbolische Ankündigung, da sie nach 18 Jahren Abwesenheit erfolgte.

Am 15. September 2025 bestätigte Alfa Romeo auf einer offiziellen Veranstaltung in Taipeh seine Rückkehr auf diesen Markt. Die Marke, die in diesem Jahr ihr 115-jähriges Bestehen feiert, stellte zwei ihrer Spitzenmodelle vor: die Giulia und den Stelvio. Die eigentliche Überraschung war jedoch die Anwesenheit des Junior, Stellantis neuem Kompakt-SUV, das in der ersten Hälfte des Jahres 2026 in Taiwan auf den Markt kommen soll.

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Diese Rückkehr wurde durch die Shangteng Automotive Group ermöglicht, die von Gao Yiyi, der Tochter des Vorsitzenden von I-Mei, einem lokal gut verankerten Industrieunternehmen, geleitet wird. Gemeinsam mit ihren Eltern bekräftigte Gao Yiyi, dass sie die Präsenz europäischer Marken in Taiwan ausbauen wolle, und zeigte sich optimistisch in Bezug auf das Potenzial des lokalen Automobilmarktes.

Diese Entscheidung wirft jedoch Fragen auf. Die Verkaufszahlen von Alfa Romeo in Asien sind nach wie vor bescheiden: 832 Einheiten in China im Jahr 2022, während die Marke in Japan, ihrer regionalen Hochburg, von 1.671 Zulassungen im Jahr 2023 auf nur 963 im Jahr 2024 gesunken ist. Vor diesem Hintergrund könnte die Eröffnung eines Autohauses in Taiwan paradox erscheinen.

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Dennoch spielt Alfa Romeo hier eine strategische Karte aus. Taiwan ist zwar ein Nischenmarkt, zeichnet sich aber durch eine wohlhabende und autobegeisterte Kundschaft aus. Darüber hinaus bietet die Partnerschaft mit Shangteng Automotive eine solide Basis, insbesondere aufgrund der familiären und wirtschaftlichen Verbindungen zu I-Mei.

Schließlich verdeutlicht die Rückkehr nach Taiwan einen Willen: Trotz der Schwierigkeiten will Alfa Romeo Asien nicht aufgeben. Zwischen Konzessionsschließungen und neuen Niederlassungen bleibt die Strategie schwer zu lesen, aber die Marke sucht weiterhin nach ihrem Gleichgewicht. Nach 18 Jahren Abwesenheit findet Alfa Romeo also wieder den Weg nach Taiwan. Es bleibt abzuwarten, ob es der Giulia, dem Stelvio und bald auch dem Junior gelingt, diesen Markt zu begeistern.

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4 bewertungen auf "Alfa Romeo revient dans ce pays d’Asie après 18 ans d’absence"

  1. Ich sage nur eins zu diesem leidigem Thema, obwohl ich ein Riesenfan von Alfa, Fiat und Lancia bin, abgesehen von Ferrari, Maserati etc.

    Stellantis ist und bleibt der Untergang, aller ikonischen italienischen Automobilhersteller, aber bei Alfa tut es mir am meisten weh 😕.

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