Scuderia Ferrari: Eine Sonderlackierung für den Großen Preis von Miami ... die die Fans sehr enttäuscht!

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Ferrari hatte es versprochen: Eine Sonderlackierung zur Feier des Grand Prix von Formel 1 von Miami und markieren ein Jahr Partnerschaft mit HP. Die Fans hingegen hatten geträumt. Teaser in Blau und Weiß, Fahreranzüge ohne einen Hauch von Rot... Alles deutete auf einen starken Bruch mit dem traditionellen roten Kleid der Scuderia. Einige hofften auf ein komplett blaues Auto im Stil einer Retro-Hommage, andere eine elegante weiße Lackierung. Aber wie sieht es am Ende aus? Ferrari hat den Schritt nicht gewagt. Und in den sozialen Netzwerken ist die Enttäuschung spürbar.

Viele Erwartungen, wenig Überraschungen

Die Kommunikation von Ferrari hatte jedoch gekonnt die Neugierde geweckt. Die Anzüge von Charles Leclerc und Lewis Hamilton, die komplett in Blau und Weiß gehalten sind, entzündeten die kollektive Vorstellungskraft. Auf X (ehemals Twitter) veröffentlichten Fans Konzepte von SF-25 "full blue", die von den Farben von HP inspiriert waren. Würde ein neuer Ferrari Miami Edition es endlich wagen, den Mythos des Ferrari-Rot zu erschüttern? Man muss davon ausgehen, dass dies nicht der Fall war.

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Denn die am Mittwoch enthüllte Endfassung ist, sagen wir es offen, zaghaft. Der Frontspoiler, der Heckspoiler und die Motorhaube: Das sind die einzigen Bereiche, in denen man das berühmte Electric Blue findet. Der Rest des Autos? Immer noch rot. Selbst die weißen Felgen, die für ein "modernes und schlichtes" Aussehen sorgen sollen, haben Mühe, die Illusion zu erwecken. Bereits 2022 in Monza hatte Ferrari eine gelbe Lackierung angekündigt und die Fans bekamen ... Rot mit ein paar gelben Akzenten zu sehen. In Miami wird es wieder so sein.

Glänzende Kommunikation ... für eine glanzlose Livree?

Die Scuderia verteidigt jedoch ihre Wahl: "Zum ersten Mal in der Geschichte der Scuderia weist die Lackierung asymmetrische grafische Elemente auf", heißt es in der offiziellen Pressemitteilung. Dies sei eine "konkrete Feier" der Allianz zwischen Ferrari und HP, "zwei Visionen, die durch Technologie und Kreativität vereint sind". Auf dem Papier ist die Absicht lobenswert. Doch im Fahrerlager und in den Foren sind viele der Meinung, dass Ferrari vor allem ästhetische Vorsicht gefeiert hat.

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Denn während das Design des Autos im Großen und Ganzen unverändert blieb, setzte Ferrari hingegen stark auf die Nebenwirkungen. Neben speziellen Anzügen gab es eine Initiative mit dem Namen Messages of Forza, bei der Fans dem Team Nachrichten hinterlassen konnten. Ein großes Banner wurde in Anwesenheit von Fred Vasseur, Leclerc und Hamilton enthüllt. Auch hier war die Absicht schön. Doch das Herz der Tifosi schlägt vor allem für eines: das Auto. Und diese SF-25 Miami Edition hat einfach nicht den erhofften "Wow"-Effekt erzeugt.

Lawine von Kritik in sozialen Netzwerken

Auf X (früher Twitter) ließen die Reaktionen der Fans nicht lange auf sich warten - und sie waren eindeutig. Zwischen Spott, Frustration und Wut wurde die Sonderlackierung Miami 2025 online regelrecht abgeschlachtet. Ein Nutzer kommentierte ironisch: "Besser darin, unbrauchbare Lackierungen zu machen, als GPs zu gewinnen". "Sieht aus wie ein Displayfehler", "-50/20, kataklysmisch", "Schlechteste Lackierung der letzten 20 Jahre" oder "Ihr habt Ferrari ruiniert": Die bitterbösen Kommentare gehen in die Hunderte, in allen Sprachen. Kurzum, zwischen enttäuschten Hoffnungen und einer als schlampig empfundenen Ästhetik scheint die Scuderia ihren PR-Coup verfehlt zu haben.

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Ferrari und die Angst vor Veränderungen

Ferrari-Rot ist eine Institution. Aber jetzt, wo die Formel 1 vor allem in den USA ein neues Publikum ansprechen will, zögern einige Teams nicht, radikale Lackierungen zu wagen, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Red Bull hat es bereits getan, Mercedes auch. Ferrari hingegen bleibt seinem Image treu... so sehr, dass es eine goldene Gelegenheit verpasst, nicht nur durch Ergebnisse von sich reden zu machen. Letztendlich wird die Sonderlackierung Miami 2025 nicht wegen ihrer Kühnheit, sondern wegen der Frustration, die sie hervorgerufen hat, in Erinnerung bleiben.


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