
Die Gruppe StellantisDie von Antonio Filosa geleitete Firma wird sich mit der Bekanntgabe ihres neuen Geschäftsplans etwas mehr Zeit lassen als ursprünglich geplant. Ursprünglich wurde er für März 2026 erwartet, wird aber letztlich erst vor Ende des ersten Halbjahres, d. h. spätestens am 30. Juni 2026, vorgestellt. Dies berichtete die italienische Wirtschaftspresse, insbesondere Milano Finanza, im Anschluss an eine Investorenkonferenz.
Ein strategischer Aufschub für einen entscheidenden Plan
Dieser Capital Markets Day, der mit Spannung erwartet wird seit der Rücktritt von Carlos Tavares im Dezember 2024soll einen Wendepunkt für einen Konzern darstellen, der sich in einer Phase der Reorganisation befindet. Laut Milano Finanza soll der Aufschub dem Management mehr Zeit geben, "um sicherzustellen, dass der Plan einen echten Aufschwung darstellt" und auf die industrielle und finanzielle Krise reagieren kann, die Stellantis seit fast einem Jahr durchlebt.
Antonio Filosa, im Mai 2025 zum CEO ernannt und im Juni sein Amt angetreten hat, hat bereits mehrere starke Maßnahmen eingeleitet: vorübergehende Stilllegung von Fabriken, um Überbestände zu vermeiden, Preissenkungen für bestimmte Modelle in den USA und eine Neuorganisation des Vorstands (neuer CFO, neuer CEO Europa). Der neue Strategieplan soll die Prioritäten des Konzerns, die Synergien zwischen den Marken und die Richtung, die angesichts der immer härteren globalen Konkurrenz, insbesondere aus China, eingeschlagen werden soll, neu definieren.
Interne und externe Gründe
Laut Ed Ditmire, Leiter der Abteilung Investor Relations bei Stellantis, hängt die Verschiebung sowohl mit der Umstrukturierung des Managements als auch mit mehreren externen Unwägbarkeiten zusammen.
Auf der einen Seite erfordert die Bildung eines neuen Führungsteams Zeit, damit jeder "voll und ganz zur Festlegung des Industrieplans beitragen kann". Auf der anderen Seite hängt die Strategie des Konzerns von beweglichen geopolitischen und wirtschaftlichen Faktoren ab: den Zöllen in den USA und den Diskussionen mit den europäischen Behörden über künftige Umwelt- und Industriestandards.
Italienische Marken im Unklaren
Diese Verzögerung macht die Situation der italienischen Marken des Konzerns nicht besser, deren Zukunft ungewisser denn je zu sein scheint. Bei Maserati ist nach dem kommerziellen Misserfolg der Modelle Folgore 100 % mit Elektroantrieb die Zukunft der Luxusmarke noch nicht geklärt. Auf Seiten von Alfa Romeo lässt die Verschiebung der Erneuerung von Giulia und Stelvio Zweifel aufkommen, auch wenn ein neues Modell für Ende 2026 angekündigt ist. Bei Fiat sind für 2026 noch zwei Neuheiten geplant, aber das weitere Programm bleibt unklar (auch wenn bekannt ist, dass der Panda und der 500 normalerweise bis 2029 erneuert werden). Was Lancia betrifft, so ist der Gamma weiterhin für 2026 bestätigt, aber der Delta, der ursprünglich für 2028 geplant war, könnte um ein Jahr verschoben werden.
Dieser Industrieplan ist daher entscheidend, um zu verstehen, welche Richtung Stellantis mit seinen europäischen und italienischen Marken einschlagen wird, deren Sichtbarkeit in den letzten Monaten deutlich abgenommen hat.
Mehr Transparenz in der Zukunft
Auf derselben Konferenz wurde eine weitere wichtige Ankündigung gemacht: Ab 2026 wird Stellantis seine Finanzergebnisse vierteljährlich veröffentlichen und nicht mehr nur seine Lieferungen und Einnahmen. Ein Schritt, der von den Analysten begrüßt wurde, die darin ein Zeichen der Offenheit und den Willen sahen, das Vertrauen der Märkte wieder herzustellen.
Antonio Filosa wird übrigens am 30. Oktober an der Konferenz zur Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals teilnehmen, um den Anlegern direkt zu antworten - eine Premiere für den neuen CEO.
Für Stellantis wird das Jahr 2026 also entscheidend sein. Die Verschiebung des Industrieplans ist nicht unbedingt eine schlechte Nachricht: Sie spiegelt den Willen des neuen Managements wider, sich die nötige Zeit zu nehmen, um den Kurs zu korrigieren, und das in einem Automobilmarkt, der durch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge und wirtschaftliche Spannungen erschüttert wird.
Hauptsache es wird von Erfolg gekennzeichnet sein!
Han sido y siguen siendo unos impresentables con los coches que han fallado por el adblue (que ha sido mi caso) y los motores puretech por dejar abandonados a sus clientes que ya nunca lo seremos más. Les está bien empleado todo lo que les pase. FRACASO TOTAL.
Gehen Sie zu Ford ... Sie werden es selbst sehen!
Meiner Meinung nach zerstört Stellantis die italienische Autoindustrie.
Spanish gebaut. French engined Lancias!
Nur elektrische Abarths!
Alfa und Fiat alle mit schrecklichen French Puretech Motoren!
Pure badge engineering gone mad.
Italien produziert weit überlegene Motoren. Fact.
Taking the heart and soul out of Italian car hetitage.
Should be ashamed.
Nach 34 Jahren des Besitzes von Fiats und Abarths habe ich gerade einen Mazda MX5 Homura gekauft. Japanischer Bau, Design und Motor.
Ich weigere mich, ein Stellantis-Produkt zu kaufen.
@Ashley Childs
Sie kennen die jüngste Geschichte!?
Sie haben den Zustand von FCA und seine Pläne für 2021 gekannt!???
Bevor Sie irgendetwas sagen
Abarth, Maserati, Alfa Romeo, Fiat, die alles auf Elektroautos setzen, bevor sie begreifen, dass es nicht genug Käufer für Elektroautos gibt.
Der ausgezeichnete Fiat 500e, dessen Verkaufszahlen so stark gesunken sind, dass er mit jahrelanger Verspätung ein Hybridmodell auf den Markt bringen musste, der Misserfolg des Maserati Folgore, die Abarth-Modelle mit Elektroantrieb, die Giulia und der Stelvio, die um zwei Jahre verschoben wurden, weil keine Modelle mit Verbrennungsmotor vorgesehen waren - wir haben eine ganze Reihe von Fehlern.
@Stanislas
Die Signale waren auch widersprüchlich, es war leicht zu sagen, dass es ein Fehler war.
Der Fiat 500e lief drei Jahre lang gut, bevor er zusammenbrach.
Für jede Entscheidung braucht man ein bis zwei Jahre für kleine Änderungen oder vier bis sieben Jahre für eine komplette Neugestaltung einer Produktreihe.
Wissen Sie das im Voraus?