Stellantis: Nach den 13 Milliarden $ für die USA nun Milliardeninvestitionen für Brasilien!

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Nachdem sie in Nordamerika mit angekündigten Investitionen von mehr als 13 Milliarden US-Dollar in den USA einen großen Schlag gelandet hatte, Stellantis schwenkt nun auf die andere Säule seines globalen Imperiums um: Südamerika, insbesondere Brasilien. Der Konzern hat auf seiner traditionellen Jahresendversammlung in São Paulo einen gigantischen Industrieplan im Wert von 32 Milliarden Reais bestätigt, was ungefähr 5,8 Milliarden Euro entspricht. Mit dieser Summe rückt das Land wieder in den Mittelpunkt der globalen Prioritäten des gebürtigen italienisch-französisch-amerikanischen Riesen.

Brasilien, das in Stellantis' globaler Strategie unentbehrlich geworden ist

Während sich Fiat in Europa dank des Panda und eines ermutigenden Karrierestarts des Grande Panda noch halten kann, sind die veröffentlichten Zahlen zwischen Januar und November 2025 zeigen, dass die wahre Stabilität der Marke anderswo liegt. Brasilien bleibt ihr absoluter Sockel: 520.000 Zulassungen werden für 2025 erwartet, ein weiterhin positives Wachstum und Volumen, die das gesamte weltweite Portfolio des Konzerns erdrücken. Die Stärke des südamerikanischen Marktes gleicht weiterhin die anhaltenden Schwächen in Europa aus. Diese Abhängigkeit ist kein Zufall: Stellantis sieht in Brasilien nicht nur einen reifen Markt, sondern auch ein Technologielabor, einen regionalen industriellen Hub und nunmehr einen Schlüsselakteur für seine Energiewende.

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Goiana, Porto Real und Betim

Der enthüllte Industrieplan verwandelt mehrere südamerikanische Werke in echte Hochburgen der zukünftigen Strategie von Stellantis. In Goiana im Bundesstaat Pernambuco wird der Konzern vier neue Modelle mit Bio-Hybrid-Technologie produzieren, einem lokal entwickelten Mild-Hybrid-System, das bereits im Fiat Pulse und Fastback sowie im Peugeot 208 und 2008 Hybrid zum Einsatz kommt. Die Aufnahme der Leapmotor-Produktion im selben Werk unterstreicht den Aufstieg des Unternehmens in die Oberklasse und seine Rolle als regionaler Inkubator.

In Porto Real im Bundesstaat Rio de Janeiro soll die Beschleunigung ab 2026 mit der Einrichtung einer zweiten Produktionsstätte umgesetzt werden. Das Ziel ist klar: Die Einführung des neuen Jeep Avenger und künftiger Citroën-Modelle soll aufgefangen werden, während gleichzeitig qualifizierte Arbeitsplätze in der Region Südfluminense geschaffen werden.

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Die symbolträchtigste Bewegung ist jedoch in Betim, dem historischen Fiat-Werk in Brasilien, zu verzeichnen. Da der Standort 2026 sein 50-jähriges Jubiläum feiern wird, nachdem er mehr als 18 Millionen Fahrzeuge produziert hat, wird Stellantis dort ein völlig neues Fiat-Modell auf der CMP-Plattform montieren. Es würde sich handeln um die südamerikanische Variante des zukünftigen Fiat Grande PandaDie Argo soll die Argo ersetzen.

Ein regionaler Plan, der über Brasilien hinausgeht

Diese Rekordinvestition von 5,8 Milliarden Euro bewässert auch den Rest des Kontinents. In Argentinien wird das Werk in Córdoba die Produktion des neuen Ram Dakota aufnehmen und sein 30-jähriges Bestehen feiern. In Uruguay wird Stellantis seine Rolle bei leichten Nutzfahrzeugen mit neuen Linien für den Jumpy, den Expert und die nächste Generation des Ducato festigen. Südamerika wird so zu einer kohärenten, strukturierten Einheit, die für die Gesamtleistung des Konzerns unverzichtbar ist. Eine Strategie, die an die bereits in Nordamerika eingeleitete Strategie erinnert, wo Stellantis kürzlich mehr als 13 Milliarden US-Dollar auf den Tisch gelegt hat, um die industrielle Zukunft von Jeep, Ram und Dodge zu sichern.

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Die Botschaft ist klar: Stellantis investiert dort, wo es Wachstum gibt

Zwischen den amerikanischen Ankündigungen und diesem massiven Plan in Brasilien sendet Stellantis ein klares Signal: Rentabilität und Entwicklungspotenzial sind nicht mehr nur in den historischen europäischen Märkten zu finden.
Der Schwerpunkt des Konzerns verlagert sich, und Südamerika wird zu einer der wichtigsten Säulen. In der Zwischenzeit denkt Europa über seine Zukunft nach...


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5 bewertungen auf "Stellantis : après les 13 milliards de $ pour les USA, voici des milliards d’euros d’investissement pour le Brésil !"

  1. Man muss vor allem sehen, dass Europa klein und überbevölkert von Autos ist. Es ist an der Zeit, über den Tellerrand hinauszuschauen und nicht immer nur sein Auto durch einen größeren Panzer zu ersetzen. In Nord- und Südamerika haben sie keine Platzprobleme und die Umweltverschmutzung ist ihnen egal!

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  2. Warum in Europa investieren, wenn die Automobilbranche unter den ökologischen Normen und der Verpflichtung der Hersteller, Elektroautos herzustellen, die die Europäer nicht wollen, zusammenbricht?

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  3. Nord- und Südamerika sind "altmodische" Märkte, die technologisch hinter denen in Europa und China/Japan/Korea zurückbleiben und in denen eher das Irrationale (insbesondere das Marketing) den Unterschied macht. Aber wie lange werden die Verbraucher in einer ultravernetzten Welt noch Produkte mit geringerem Technologiegehalt kaufen?

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