
Das Fallbeil fällt jeden Tag ein wenig mehr auf Termoli, das Symbol der italienischen Automobilindustrie. Und dieses Mal ist es die historische Linie des FIRE-Motors, die dem Untergang geweiht ist. "Wir sind Zeugen der Beerdigung des FIRE-Motors", erklärt die Gewerkschaft FIM CISL bitter. Sie fügt hinzu: "Es ist ein ganzes Stück italienischer Industriegeschichte, das ins Wanken gerät, in der Gleichgültigkeit von Stellantis und dem Schweigen der Institutionen".
Das Ende eines industriellen Mythos
Der FIRE-Motor hat mehrere Generationen von Fiat oder Alfa Romeo angetrieben. Er war eines der letzten Symbole für italienisches 100 % Know-how, das noch auf der Halbinsel produziert wurde. Heute ist seine Linie eingestellt. Die 8-Ventil-Motoren werden bereits nicht mehr produziert, die 16-Ventil-Motoren werden diesen Sommer auslaufen. Die Produktion des GME 2.0L oder des V6 Nettuno ist ebenfalls gefährdet. Es gibt noch die GSE-Motoren (FireFly) für den Fiat Panda und den Alfa Romeo Tonale.
Eine Zukunft in Stücken
In Termoli herrscht eine Grabesstimmung. Die Zeugenaussagen stimmen überein: Lastwagen verlassen die FabrikDie letzten Stromkabinen der Übertragungsleitungen wurden mitgerissen. Der einst pulsierende Ort wird nach und nach geräumt. "Eine Desinvestition Stück für Stück", so Gianluca Falcone von der FIOM Molise. Der Plan, das Gelände über ACC in eine Gigafactory umzuwandeln? Verdampft. Versprechen aufgegeben. Selbst John Elkann gab es im April zu: "sehr schwierig" zu realisieren, zu teuer.
Auf der anderen Seite lockt Spanien Investoren und Industrielle mit 4 Milliarden Euro und eine strategische Partnerschaft mit der chinesischen CATL. In der Zwischenzeit sind die 370 Millionen, die die Region Molise für die Gigafactory versprochen hat, von der Bildfläche verschwunden. Das Gefühl der Vernachlässigung wird immer stärker.
Zorn der Gewerkschaften, Resignation der Arbeiter
Vor einigen Tagen, am 29. April in Termoli, hielt die FIM CISL eine entscheidende Sitzung ab. Der Ton ist ernst. "Keine konkrete Zukunft, keine Garantien für die Arbeitnehmer", hämmert Fabrizio Boschini, nationaler Sekretär. Das Fazit ist eindeutig: Stellantis' Management wird als "blind, ohne Vision" beurteilt, das auf "Verzicht statt Wiederaufbau" beruht.
In den Werkstätten arbeiten heute weniger als 2 000 Beschäftigte, während es auf dem Höhepunkt der Aktivität mehr als 3 500 waren. Die eDCT-Linie, die einen Teil der Arbeitsplätze retten soll, wäre erst 2026 voll einsatzbereit ... bei nur 300 Arbeitsplätzen. Die Arbeiter stellen die Frage, der alle ausweichen: "Und was ist bis dahin?".
Die Umstellung auf Elektroantrieb, die angeblich alle Umwälzungen rechtfertigen sollte, wurde nicht mit einer klaren Strategie für Termoli beantwortet. Selbst für den für November 2025 geplanten Fiat 500 Hybrid, der mit 1.0 GSE-Blöcken ausgestattet werden soll, gibt es noch keinen klaren Fahrplan für Termoli. Und bei Maserati oder Alfa Romeo bleibt die Hybridisierung von V6 und GME im Stadium der Gerüchte.
Ein Warnruf, der ins Leere hallt
Die FIM CISL fordert nun ein dringendes Ministertreffen mit Stellantis, ACC und der italienischen Regierung. Ziel: klare Zusagen, konkrete Investitionen und vor allem einen Plan erzwingen, um zu verhindern, dass noch mehr Arbeitsplätze und Kompetenzen verloren gehen. Denn in Termoli findet nicht einfach ein industrieller Übergang statt. "Die Zukunft wird mit mutigen Entscheidungen gestaltet, nicht mit Schweigen", fasst die Gewerkschaftserklärung zusammen. Ein Schweigen, das immer ohrenbetäubender wird.
Sie werden sehen, und ich habe ein gutes Gefühl, dass der 500 Hybrid schließlich von einem Puretec angetrieben wird. Für das italienische 100%-Feeling ist das sicher nicht optimal. Aber der 1.0 GSE mit 70 PS ist eindeutig zu wenig... Ein 1.2 Mikro-Hybrid, den man in vielen Fahrzeugen der Gruppe findet, wäre viel interessanter. Vorausgesetzt, die Versprechungen bezüglich der Zuverlässigkeit wurden eingehalten.
Es ist schon lange bestätigt, dass der 500 Hybrid nicht vom PureTech angetrieben wird, der einen schlechten Ruf hat.
"Aber der 1.0 GSE mit 70 PS ist eindeutig zu wenig...".
Das ist für ein Stadtfahrzeug (was der 500 und der Panda sind) völlig ausreichend.
"Während ein 1.2 Mikro-Hybrid, den man in vielen Autos der Gruppe findet, viel interessanter wäre."
Ja, für den Kundendienst. Ein Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt zeigt, dass die Besitzer von Fahrzeugen mit diesem Motor diese abstoßen. Die Händler können sie nicht einmal mehr verkaufen. Ein Auto mit dem 1,2-Liter-PureTech zu kaufen, ist schon fast ein Masochismus.
"Wenn die Versprechungen bezüglich der Zuverlässigkeit eingehalten wurden.
Im Moment sieht es nicht gut aus.
Der 1,0 70 PS Firefly, der bereits im Panda verbaut ist, wird auch im 500er verbaut und das ist offiziell!
I francesi non siete adatti a fare i motori! Lassen Sie die Italiener ran! Motori Fire molto più affidabili! Fiat pagandiert die Sammelklage wegen der Inkompetenz und der wirtschaftlichen Verwirrung vieler Peugeot-Manager aufgrund der Probleme mit der reinen Technik. Motore assolutamente mediocre! Sarebbe ora che la compagnie italiana si facesse sentire et montasse i firefly e i Multijet sotto le Citroen Peugeot et altre autos del gruppo. I motori italiani sono ben superiori a quelle macchine da caffè francesi. In Brasilien wurden die Firefly-Motoren schließlich unter die Peugeot-Motoren gesetzt. 1/2
Chi scrive è un ingegnere. Nein, natürlich nicht so einer! Die italienischen Motoren sind viel besser als die französischen Kaffeemaschinen. In Amerika sind die Motoren in Italien unter den amerikanischen Autos ingegnerisiert. È evidente che non sapete fare i motori. Cedete il passo. E farete un buon servizio agli azionisti Stellantis ed ai consumatori. Ho una Giulia 2.2 Multijet, quello sì che è un motore. Se la nuova dovesse avere componenti Peugeot, penso che andrò sulle tedesche. Macchine da caffè francesi non ne voglio! Saluti!
Bald wird der Name Fiat verschwinden, dank Stellantis. Keine Konzepte für Fiat, Lancia und Maserati.