Die Zukunft von Maserati zeichnet sich ab: Modelle, Motoren - das ist bekannt

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Während der neue Industrieplan von Maserati nicht vor Ende des ersten Halbjahres 2026 zusammen mit den anderen Marken der Stellantis-Gruppe vorgestellt werden wird, ist es bereits möglich, die großen Linien zu skizzieren. Zwischen den Aussagen von Santo Ficili und Jean-Philippe Imparato sowie mehreren Gerüchten aus Italien wird die Zukunft des Dreizacks immer klarer. Alle folgenden Informationen sind inoffiziell.

Maserati und Alfa Romeo - enger als je zuvor

Die jüngsten Äußerungen lassen darauf schließen, dass Maserati und Alfa Romeo anscheinend wieder eine starke technische und strategische Verbindung eingehen. Die Zusammenlegung der Personalisierungsabteilungen Fuoriserie (Maserati) und Bottega (Alfa Romeo) symbolisiert diesen Willen, die beiden Premium- und Luxusmarken des Konzerns einander näher zu bringen. Eine Strategie, die langfristig industrielle und technologische Synergien fördern könnte, während gleichzeitig die unterschiedlichen Identitäten gewahrt bleiben.

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Zukünftige Modelle: Eine geklärte Modellpalette (inoffiziell)

Anhand der gesammelten Informationen kann man bereits den zukünftigen Maserati-Katalog skizzieren, zwischen emblematischen Modellen und logischen Erneuerungen.

ModellFabrikPlattformBeginn der ProduktionGeschätztes Ende
Maserati MC20 / MCPuraModenaDallara Carbon-Chassis2020~2030
Maserati GrecaleCassinoGiorgio Evo2022~2030
Maserati GranturismoModenaGiorgio Evo20232035
Maserati GrancabrioModenaGiorgio Evo20242035
Maserati Levante (II)CassinoSTLA Large2028?
Maserati Quattroporte (VII)CassinoSTLA Large2029?
Neu GrecaleCassinoSTLA Large2030?

Modena, das pulsierende Herz der Maserati-Exklusivität

In Modena, die MC20 2025 umbenannt in MCPurawird auch weiterhin ein Symbol für italienisches Sporthandwerk sein. Sein Kohlefaser-Chassis von Dallara und sein Nettuno-Motor werden bis zum Ende des Jahrzehnts das technologische Aushängeschild von Maserati bleiben. Ein Plug-in-Hybridsystem ist schwer zu integrieren, aber eine leichte MHEV-Hybridisierung könnte den Lebenszyklus des Wagens bis 2030 verlängern.

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Der Granturismo und das Grancabrio, jetzt Produkte in Modena nach einem Aufenthalt in Mirafiori, verkörpern die Rückkehr zu den Wurzeln. Diese außergewöhnlichen GTs, die auf der Giorgio-Evo-Plattform basieren, sollen bis 2035 gebaut werden. Jean-Philippe Imparato deutete an, dass diese Architektur bis dahin beibehalten werden soll, eine logische Wahl für Nischenmodelle mit hohem Exklusivitätsgrad.

Cassino, das Zentrum der Maserati mit Volumen

In Cassino wird sich die industrielle Zukunft von Maserati entscheiden. Zunächst mit dem Grecale, der 2022 auf der Giorgio-Evo-Plattform eingeführt werden soll. Dieser Mittelklasse-SUV, ein technischer Cousin des Alfa Romeo Stelvio, dürfte dank mechanischer Upgrades (4- und 6-Zylinder-Motoren MHEV und PHEV) bis 2030 eine lange Lebensdauer haben.

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Danach folgt der mit Spannung erwartete neue Levante, der 2028 auf den Markt kommen soll. Er wird ebenfalls in Cassino produziert und auf der STLA Large-Plattform basieren. Mit seiner Länge von 5 Metern und seiner Luxuspositionierung wird er direkt auf den Porsche Cayenne abzielen. Ein großer Maserati 100 % SUV, der bei Alfa Romeo seinesgleichen sucht und eine strategische Rolle für das Image der Marke spielen wird.

Schließlich ist für 2029 ein neuer Quattroporte in Planung, der ebenfalls auf dem STLA Large basieren wird. Trotz der Abkehr des Marktes von großen Limousinen könnte Maserati weiterhin in diesem Segment vertreten sein und den Ghibli und den Quattroporte, die 2023 eingestellt werden, durch folgende Modelle ablösen eine radikale Veränderung des Designs. Eine "große Giulia de luxe", die in Cassino Sinn machen würde.

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Gegen 2030 würde ein neuer Grecale das Licht der Welt erblicken. Da seine aktuelle Generation noch auf der 400-V-Architektur basiert, wäre ein Wechsel zur STLA Large-Plattform (800 V) logisch, um seinen anderen technischen Cousin, den zukünftigen Alfa Romeo Stelvio, zu begleiten.

Welche Antriebe für die Zukunft?

Während Maserati eine 100 % Elektrozukunft vorbereitet, werden die Verbrennungs- und Hybridversionen weiterhin im Mittelpunkt der Übergangsstrategie stehen. Der neuer 4-Zylinder Hurricane Turbo mit 324 PSkönnte in Termoli produziert werden und als MHEV und PHEV erhältlich sein.

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Der legendäre Nettuno-V6 wird nicht verschwinden. Dieser Motor, ein echtes Symbol für das Know-how von Maserati (und Alfa Romeo), wird auch in den Quadrifoglio-Versionen mit Alfa Romeo geteilt. Auch hier ist ein leichter oder aufladbarer Hybridantrieb geplant, um die Emissionen zu senken und die Leistung zu steigern.

Maserati zwischen Nische und Volumen

Kurz gesagt, die Zukunft des Dreizacks könnte sich um zwei Zentren drehen: Modena für außergewöhnliche Modelle und limitierte Serien und Cassino für Maserati in größeren Stückzahlen. Eine Strategie, die darauf abzielt, das Prestige der Marke zu bewahren und sie gleichzeitig industriell wettbewerbsfähiger zu machen. In einigen Monaten werden wir sehen, ob sich diese Prognose als richtig erweist.

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