Lamborghini könnte lang erwartete Version des Temerario auf den Markt bringen "es gibt eine interne Debatte".

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Seit ihrer Vorstellung hat die Lamborghini Temerario nimmt einen zentralen Platz in der neuen Ära von Sant'Agata Bolognese ein. Als Hybrid, ultraleistungsstark und als direkter Nachfolger des Huracán gedacht, verkörpert er den Übergang der Marke zu einer intelligenten Elektrifizierung. Doch nach eine mögliche Offroad-VersionEs gibt jedoch noch ein weiteres Element, das Puristen bald noch mehr begeistern könnte: die Einführung einer Version mit Heckantrieb. Lamborghini nicht mehr spreizt.

Eine auf Allradantrieb ausgelegte Architektur ... aber nicht starr

In einem Interview mit The Drive erklärte Palolo Racchetti, Leiter der Temerario-Reihe, dass das Modell von Anfang an als Allradfahrzeug konzipiert worden sei. "Wir waren schon immer ein Hersteller von Autos mit Allradantrieb", erinnerte er sich. Und der Temerario treibt dieses Konzept mit einer elektrischen 100 %-Vorderachse sogar noch weiter.

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Warum gibt es keinen echten Antriebsmodus, obwohl einige Konkurrenten ihn anbieten? Racchetti gibt eine klare Antwort: "Es gibt aus zwei Gründen immer etwas Drehmoment an der Vorderachse. Erstens, weil man es spüren würde, wenn wir es komplett herausnehmen würden. Zweitens, weil wir das Torque Vectoring nutzen können, um das Auto noch spielerischer zu machen." Aber er fügt gleich noch etwas Überraschendes hinzu: Auch wenn der Temerario (noch) keinen Heckantriebsmodus hat, heißt das nicht, dass eine dedizierte Version unmöglich ist.

Das Beispiel des Huracán

Lamborghini Huracan STO

Bei Lamborghini ist die Entwicklung von der Huracán dient als Referenz. Sie hatte ihre Karriere mit Allradantrieb begonnen, bevor sie mit dem radikalen STO als Heckantrieb weiterentwickelt wurde. Eine Parallele, die Racchetti direkt anspricht: "Jemand könnte sagen, dass der Allradantrieb in gewisser Weise das Fahrerlebnis im Vergleich zu einem Heckantrieb weniger rein macht. Deshalb hatten wir beim Huracán den Performante, die Spitze der Leistung bei Allradantrieb, und den STO bei Heckantrieb." Mit anderen Worten: Die Marke erkennt an, dass der Heckantrieb einen besonderen Platz in der Modellpalette einnimmt.

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Auf dem Weg zu einer Temerario STO?

Auf die Frage nach einer künftigen radikaleren Version, dem Äquivalent einer STO, enthüllt Racchetti eine interne Debatte: "Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich sagen, dass es im Unternehmen mehrere Denkschulen gibt." Einige der in Betracht gezogenen Wege :

  • eine reine Heckantriebsversion, bei der die elektrische Vorderachsunterstützung vollständig entfernt würde ;
  • eine Version, die zwar immer noch ein Hybrid ist, aber mehr auf die Rennstrecke ausgerichtet, leichter, prägnanter, weiterhin mit Allradantrieb, aber mit einer anderen Philosophie, die die Elektromotoren nutzt.

Racchetti räumt ein, dass Lamborghini seine Strategie noch nicht festgelegt hat, bestätigt aber, dass eine extremere Variante kommen wird: "Unser Lebenszyklus ist in der Regel vorhersehbar: Irgendwann kommt immer eine sportlichere Version, die besser für die Rennstrecke geeignet ist. Auch wenn wir bereits ein abgespecktes Paket anbieten, können wir noch einen Schritt weiter gehen. Wir denken darüber nach".

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Ein Motor, der Lust macht, den Antrieb zu wagen

Im Mittelpunkt der Debatte steht der Motor. Der 4,0-Liter-V8-Biturbo, eine neue Kreation des Hauses, dreht bei 10.200 U/min und ist ein wichtiger Teil der Identität des Wagens. Die Kombination mit einem reinen Heckantrieb lässt sofort den Eindruck entstehen, dass der Supersportwagen rauer, lebendiger und stärker mit dem Fahrer verbunden ist. Was wäre, wenn Lamborghini das Konzept auf die Spitze treiben und auch den hinteren Elektromotor entfernen würde, um nur den 800 PS starken V8-Motor zu nutzen? Dies würde einen grundlegend anderen Temerario schaffen, vielleicht einen der reinsten Lamborghinis der Neuzeit.

Eine Frage der Philosophie

Racchetti ist der Meinung, dass der aktuelle Temerario bereits Effizienz und Gefühl miteinander verbindet: "Der Performante war so schnell, dass man manchmal das Gefühl hatte, das Auto würde etwas für einen tun. Das ist beim Temerario nicht mehr der Fall. Sie spüren kein Eingreifen. Die Kraftverteilung ist so linear, dass sie völlig vorhersehbar bleibt, was den Fahrspaß noch weiter steigert." Auf jeden Fall hat Lamborghini die Tür für einen Temerario RWD, mit oder ohne Elektromotor, nicht verschlossen.

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