
L'Alfa Romeo Juniordas neueste Modell der italienischen Marke, ist ein vielversprechender Hybrid-SUV auf dem europäischen Markt. Doch angesichts etablierter Rivalen wie dem Audi Q2 oder den neuen Mini Aceman, Jeep Avenger und Lexus LBX bleibt die Frage: Ist es wirklich ein Modell, das mit diesen Schwergewichten konkurrieren kann?
Zulassungszahlen von Januar bis April 2025
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns zunächst die Zulassungszahlen auf den wichtigsten europäischen Märkten ansehen. Hier ein Überblick über die Ergebnisse von Januar bis April 2025 :
Frankreich | Deutschland | Italien | Spanien | |
---|---|---|---|---|
Alfa Romeo Junior | 1814 | 1506 | 6102 | 799 |
Audi Q2 | 1264 | 3766 | nicht verfügbar | 1743 |
Mini Aceman | 936 | nicht verfügbar | 319 | nicht verfügbar |
Jeep Avenger | 2364 | 2081 | 19 677 | 2716 |
Lexus LBX | 1368 | 402 | nicht verfügbar | 1150 |
DS3 | 1715 | 54 | nicht verfügbar | 26 |
Anmerkung: Für Deutschland und Spanien haben wir keine Details zu den Zulassungen nach Mini-Modellen. Für Italien haben wir keine Zulassungen außerhalb der Top 50, Audi Q2, Lexus LBX und DS3.
Rivalitäten auf den verschiedenen Märkten
Der französische Markt zeichnet sich durch seine Ausgewogenheit aus, bei der Junior den Kürzeren zieht. Obwohl er bei den Zulassungszahlen etwas hinter dem Jeep Avenger liegt, sind seine Ergebnisse im Vergleich zur Konkurrenz immer noch achtbar. Im Gegensatz dazu weist Deutschland eine andere Dynamik auf: trotz des fortgeschrittenen Alters des Audi Q2 bleibt das Modell mit beeindruckenden Zahlen Marktführer, selbst nach einem Facelift im Jahr 2020.
Der Fall Italien ist besonders interessant. In Italien verzeichnet der Alfa Romeo Junior seine besten Ergebnisse, aber gegen seinen direkten Cousin, den Jeep Avenger, ist er noch nicht der absolute Spitzenreiter. Tatsächlich rangiert der Jeep Avenger unter den vier meistverkauften Modellen in Italien, direkt hinter Stars wie dem Fiat Panda und dem Dacia Sandero. Der Grund dafür? Der Preis. Während der Alfa Romeo Junior, der nur mit Hybridantrieb erhältlich ist, ab 30.400 € angeboten wird, beginnt der Jeep Avenger bei 24.950 € in der Nicht-Hybrid-Version - ein Preisunterschied, der den Unterschied macht.
Die Situation in Spanien: Ein Markt im Aufschwung
Spanien stellt einen Sonderfall dar. Obwohl die Marke Alfa Romeo in den letzten Jahren mit nur 2.854 Zulassungen im Jahr 2024 bescheidene Ergebnisse erzielt hat, scheint sich die Situation schnell zu ändern. In den vier Monaten des Jahres 2025 wurden fast 800 Alfa Romeo Junior zugelassen, was einen hervorragenden Start für das Modell in diesem Land darstellt. Allerdings ist der Junior noch weit von seinen direkten Konkurrenten wie dem Jeep Avenger entfernt, der auf dem spanischen Markt bessere Ergebnisse erzielt.
Vielversprechend, kann aber noch besser werden
Insgesamt hat der Alfa Romeo Junior einen guten Start hingelegt, insbesondere in Frankreich, wo er sich trotz der Konkurrenz gut positionieren konnte. In Deutschland dominiert jedoch weiterhin der Audi Q2 den Markt, und in Italien sticht zwar der Junior hervor, aber der Jeep Avenger übertrifft ihn aufgrund seines wettbewerbsfähigen Preises bei weitem.
In Spanien zeigt der Junior ein interessantes Potenzial, aber angesichts der bereits etablierten Modelle muss seine direkte Konkurrenz noch stärker werden. Letztendlich könnte der Alfa Romeo Junior wirklich glänzen, wenn er sich den erschwinglicheren Preisen von Nicht-Hybrid-Modellen wie dem Jeep Avenger annähern würde.
Der Alfa Romeo Junior hat Potenzial, könnte aber noch besser sein, denn er steht entweder älteren Modellen (Audi Q2, DS3), 100 % Elektroautos (Lexus LBX, Mini Aceman) oder sogar seinem direkten Cousin, dem Jeep Avenger, gegenüber.