
Alfa Romeo hat gerade die ersten sechs Monate des Jahres 2025 abgeschlossen, und die Zahlen sind, gelinde gesagt, einen Blick wert. Auf der einen Seite wächst die Marke in mehreren europäischen Ländern dank des erfolgreichen Junior, einem kleinen SUV. Andererseits zeigen einige Schlüsselregionen wie die USA oder Japan, dass für die Firma aus Turin noch nicht alles in Ordnung ist.
In der ersten Jahreshälfte verzeichnete Alfa Romeo insgesamt 33.020 Neuzulassungen, was einen Anstieg gegenüber den letzten beiden Jahren bedeutet (27.802 im Jahr 2024 und 30.654 im Jahr 2023). Beim derzeitigen Tempo könnte die Marke im Jahresverlauf über 70.000 Einheiten erreichen oder sogar mit 80.000 flirten. wenn der Tonale 2025 rechtzeitig eintrifft.
Italien: Der Junior an der Spitze, Giulia und Stelvio unsichtbar
Italien bleibt natürlich der größte Markt für Alfa Romeo mit 16.819 Zulassungen, ein Anstieg von 38 % im Vergleich zu 2024 und 15 % im Vergleich zu 2023. Im Einzelnen zieht der Junior das Wachstum mit 8.450 Einheiten an, gefolgt vom Tonale (6.284). Die Giulia und der Stelvio sind nicht einmal mehr unter den 50 meistverkauften Modellen zu finden.
Deutschland: Einziges Land, in dem der Stelvio standhält
In Deutschland verzeichnete Alfa Romeo 3.952 Verkäufe (+7.% im Jahresvergleich). Auch hier dominiert der Junior mit 2.175 Einheiten vor dem Stelvio (820) und dem Tonale (412). Anders als in Italien oder Frankreich ist der Stelvio hier noch immer erfolgreich, was beweist, dass der Kompakt-SUV für einen Teil der deutschen Kunden, die Autos im D-Segment mögen, weiterhin attraktiv ist.
Frankreich: Der Junior macht die ganze Arbeit
In Frankreich ist die Dynamik noch spektakulärer: 3.542 Zulassungen, +51 % im Vergleich zu 2024 und +77 % im Vergleich zu 2023. Auch wenn die vollständigen Details für das Halbjahr fehlen, in den ersten fünf Monaten erreicht der Junior mit 2.138 Einheiten bereits seinen Höhepunkt, weit vor dem Tonale (697), der Giulia (80) und dem Stelvio (79).
Spanien: leichter Rückgang, aber solider Junior
In Spanien verzeichnete Alfa Romeo einen leichten Rückgang auf 1.681 Verkäufe (-9 % im Jahresvergleich). Auch hier hält der Junior mit 1.042 Einheiten die Stange, vor dem Tonale (360) und dem Stelvio (236).
Großbritannien: Vielversprechender Aufschwung
In Großbritannien verzeichnete Alfa mit 1.358 Neuzulassungen einen starken Anstieg (+56 % im Jahresvergleich). Die Öffnung der Bestellungen für den Junior im März erklärt diesen Aufschwung.
Türkei: ein unerwarteter Höhenflug
Die Türkei überrascht mit 812 Verkäufen, +85 % im Vergleich zu 2024, auch wenn der Zweijahresvergleich einen Rückgang zeigt (-37 %).
Japan und die USA: zwei Stacheln im Fuß
Zwei schwarze Flecken bleiben bestehen:
- Die USA, einst der zweitgrößte Markt hinter Italien, fielen mit nur 3.164 Verkäufen auf den vierten Platz zurück und verzeichneten einen starken Rückgang (-34 % im Jahresvergleich, -33 % im Zweijahresvergleich). Ohne Junior (der in Übersee nicht vermarktet wird) und mit einem Tonale, der nur schwer zu überzeugen ist, leidet der US-Markt. Giulia und Stelvio müssen zudem ihre Karriere aufgrund der Verschiebung des neuen Stelvio länger als geplant verlängern.
- In Japan wartet Alfa Romeo immer noch darauf, das Ruder herumzureißen. Der Absatz sinkt um 15 % im Vergleich zu 2024 und um 49 % im Zweijahresvergleich (483 Einheiten). Die Eröffnung der Junior-Bestellungen im Juni könnte den Trend in der zweiten Jahreshälfte umkehren.
Noch zu starke Abhängigkeit von einem einzigen Modell?
Diese Zahlen zeigen, dass Alfa Romeo durch den Junior wiederbelebt wird. Sie bestätigen aber auch ein altbekanntes Muster: Die Marke ist nach wie vor zu sehr von einem einzigen Modell abhängig, um zu existieren. Der Tonale reicht noch nicht aus, um die Produktpalette zu diversifizieren, und sowohl die Limousine Giulia als auch der Stelvio gehen fast überall zurück, außer in Deutschland.
Für Alfa Romeo ist die Herausforderung klar: den Erfolg des Junior in einen nachhaltigen Aufschwung umzuwandeln und gleichzeitig die Produktpalette zu erneuern, um einen Rückfall zu vermeiden. Ende 2025 werden wir sehen, ob die Marke die symbolische Grenze von 80.000 Zulassungen überschreiten kann und ob der Junior ihr einziger Motor bleibt.
Land | 6 Monate 2025 | Entwicklung 2024 | Entwicklung 2023 |
---|---|---|---|
Italien | 16819 | 38% | 15% |
Deutschland | 3952 | 7% | 27% |
Frankreich | 3542 | 51% | 77% |
Vereinigte Staaten | 3164 | -34% | -33% |
Spanien | 1681 | -9% | -8% |
Vereinigtes Königreich | 1358 | 56% | 93% |
Türkei | 812 | 85% | -37% |
Österreich | 748 | 22% | 15% |
Japan | 483 | -15% | -49% |
Schweiz | 461 | 22% | 15% |
Gesamt | 33020 | 27803 | 30654 |
Wie die Kritiker des Juniors("es ist hässlich" "es ist ein 2008" usw.)... 😉.
Ich habe mich gefragt, ob ich mich in der Schule wohlfühlen würde.
Ich persönlich finde ihn in Wirklichkeit noch hässlicher als auf dem Foto, aber das ist meine persönliche Meinung. Er ist nicht schrecklich, aber nicht wirklich im Alfa-Stil mit seiner Renault-Front und dem Kia-typischen Heck.
Der größte Fehler ist vor allem, nur den 1,2 puretoc als Motorwahl zu haben, ok als Einstiegsmotor, aber man sollte auch den 1,5 l Tonale und den 1,6 jtd zur Verfügung haben. Ich bin mir sicher, dass die Verkaufszahlen noch besser wären.
Ich habe zwei Mal einen Junior, ich habe ihn mir genau angesehen, er sieht nicht wie ein Alfa aus, wirklich enttäuscht vom Design.
Superschönes Auto, ein echter Alfa Romeo, der Junior!
Man weiß nicht, wo die Junioren sind, man sieht sie nicht auf den Straßen, es ist nichts los. Sind das Vorbestellungen der Händler, die dazu verpflichtet sind? Das ist alles zweifelhaft.
Wir haben eine Junior Ibrida. Wir sind sehr zufrieden. Das Auto ist innen schön, aber trotzdem "Alfa Spirit".
Wir kehren nach ein paar Jahren zu dieser Marke zurück. Wir hatten 156, 156break und guilleta in den 70er Jahren. Glücklich .
Ar trebui un MITO restilizat complet puțin mai mare și cu 5 uși și o Giulieta restilizata cu mai multe opțiuni de motoare și gama ar fii competa Nu toată lumea își dorește SUV Și nu au toți bani de Giulia
Sagen wir, dass man sich in Frankreich darüber freuen kann, dass die Marke ein neues Interesse von Neukunden erfährt, ein von STELLANTIS gewünschtes Ziel!
Ich nehme stark an, dass die kommerzielle Argumentation, die markedintesque Werbekampagne und die aggressiven Preise, insbesondere durch die Vermietung, einen großen Anteil an diesem relativen Erfolg haben.
Ich habe es getestet!
Was die Alfa-DNA betrifft, so suche ich noch! 🙄
Aber angesichts der Autokultur der heutigen Käufer bin ich nicht überrascht (und nicht nur in Bezug auf Autos!😅).