
Totem Automobili enthüllte in Monterrey die letzten Entwicklungen seines "Restomod" Giulia GT, der 2020 auf den Markt kommen soll. Nach der Bekanntschaft mit der MarinellaNach einem eleganten Vorschlag, der mit der Welt der Mode verbunden ist, folgt nun der bestialische "Sport Prototipo", von dem nur 10 Exemplare hergestellt werden. So schließt sich für Totem "das Kapitel der Restauration".
"Rocket" inspiriert von den goldenen Zeiten des italienischen Motorsports

Wie der GT Super SP, auf dem er basiert, wurde auch der vorgestellte Prototyp mit dem Namen "Rocket" aus Kohlefaser gefertigt, jedoch mit einer überarbeiteten Karosserie. Die Radkästen wuchsen in der Breite um 130 Millimeter, um Platz für neue Seitenschweller zu schaffen, die ebenfalls modifiziert wurden, um ein seitliches Doppelauspuffrohr aufzunehmen. Ein besonderes Highlight: Elektronische Ventile ermöglichen es dem Fahrer, den Klang des Auspuffs und damit den des Motors während der Fahrt zu regulieren.

Durch den Wegfall der Auspuffendrohre am Heck konnte das Heck neu gestaltet werden, mit einer besseren Aerodynamik und einem imposanten Heckdiffusor, der den Abtrieb erhöht. Diese Verbreiterung erforderte jedoch eine Überarbeitung der beiden Unterrahmen und zusätzliche Verstärkungen. In die vorderen Kotflügel und die Motorhaube wurden zusätzliche Lufteinlässe integriert, um die Luftzirkulation zum Motorraum zu verbessern.

Wettbewerbsgeist... raffiniert
Im Innenraum ist die Mittelkonsole an das Cockpit eines Militärflugzeuges angelehnt, wobei jedoch die klassischen Biscione-Codes beibehalten wurden, angefangen bei den mit "Cannochiale" umrandeten Zählern und dem Dreispeichenlenkrad mit Öffnungen. Der zentrale Teil des Armaturenbretts unterscheidet sich vom Marinella: Der Konnektivitätsblock im Stil eines Autoradios verschwindet und wird durch eine Reihe von vier konischen Knöpfen in goldener Ausführung ersetzt, die durch eine Umrandung mit der italienischen Flagge hervorgehoben werden. Der Innenraum strahlt Rennsportatmosphäre aus, da viele Details aus Kohlefaser im Fischgrätenmuster an den Sitzen, dem Dachhimmel und den Verkleidungen das Leder ersetzen. Die Innenfarben Bordeauxrot und Dinamica-Blau sind eine Anspielung auf "das goldene Zeitalter des italienischen Motorsports zwischen den späten 1950er und den frühen 1960er Jahren".

Auf dem zentralen Bedienpult werden die italienischsprachigen Anzeigen, die ABS-Einstellung, die "Mappa" zur Auswahl des Motor-Mappings oder die Handbremse, die über ein Rädchen betätigt wird, geschätzt. Totem stellte in Monterey auch ein völlig neues elektronisches Federungssystem für den Sports Prototipo vor, das der Fahrer vom Innenraum aus steuern kann. Mithilfe von zwei Rädchen am Lenkrad kann der Fahrer die Karosseriehöhe absenken oder anheben, indem er die vordere und hintere Geometrie unabhängig voneinander anpasst.

Ein spezieller Motor von Italtecnica
Das Herz des Sports Prototipo ist ein 3,2-Liter-V6-Biturbo, der von Italtecnica auf der Basis des 2,9-Liters der Giulia Quadrifoglio entwickelt wurde und dank des "Power Boost", der mit einem einfachen Knopf am Lenkrad aktiviert werden kann, die gleichen 740 PS wie die Basisversion des GT Super SP entwickelt. Dieser V6 ist mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt. In Sachen Leistung ist nur der GTA Modificata mit seinen 810 PS noch besser. Das Streben nach Leistung und die Rennsportphilosophie verkörpern sich auch in den 19-Zoll-Felgen und der Verwendung von Karbon-Keramik-Bremsen.

Es wurden keine Einzelheiten über die Preise von Sports Prototipo oder weitere Informationen über das nächste Projekt des Unternehmens bekannt gegeben. Wir sind jedoch schrecklich gespannt darauf, wie es weitergeht!