
Seit ihrer Gründung im Jahr 2021 Stellantis hat eine umfassende Politik zur Reduzierung ihrer Lohnsumme verfolgt. Zum Zeitpunkt der Fusion von PSA und FCA hatte der Konzern weltweit 281 000 Beschäftigte. Drei Jahre später ist die Bilanz klar: 263 000 Beschäftigte im Jahr 2022, 250 000 im Jahr 2023 und für 2024, Stellantis gibt die Zahl der Beschäftigten mit 248 800 an. Der kontinuierliche Rückgang scheint gestoppt.

Die Aufschlüsselung nach Regionen zeigt, dass Europa bei weitem die wichtigste Basis für Stellantis bleibt, mit 126 800 Beschäftigten im Jahr 2024, davon fast 40 000 in Frankreich und 38 600 in Italien. Das Gleichgewicht zwischen diesen beiden historischen Ländern wird also weiterhin gewahrt.

In Nordamerika (USA, Kanada, Mexiko) hat Stellantis 75.500 Mitarbeiter, davon etwa 50.000 allein in den USA. Auf diesem Kontinent war der Abbau übrigens am stärksten, von 89.000 Mitarbeitern im Jahr 2021 auf 75.500 im Jahr 2024.
Südamerika zeigt im Gegensatz dazu einen deutlichen Zuwachs mit 32 600 Beschäftigten, davon 27 000 in Brasilien. Auch in Afrika, China und Indien hat Stellantis seine Belegschaft ausgebaut, insbesondere in Afrika, wo die Zahl der Mitarbeiter innerhalb von drei Jahren von 5 600 auf 7 800 gestiegen ist.
Anzumerken ist, dass Stellantis im Gegensatz zu früheren Berichten die Kategorie "Maserati-Angestellte" und "andere Angestellte" nicht mehr detailliert ausweist. Diese scheinen in den verschiedenen Regionen neu zugeordnet worden zu sein, was den lokalen Anstieg ohne starke Veränderung der Gesamtzahl erklärt.
Interessant ist, dass die USA, Frankreich, Italien und Brasilien 156.000 der insgesamt 248.800 Beschäftigten stellen. Dies erklärt, warum Stellantis ein globaler und multikultureller Automobilkonzern ist. Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass Europa zwar 51 % der Beschäftigten des Konzerns stellt, aber nur 39 % des Umsatzes erwirtschaftet. Umgekehrt entfallen auf Nordamerika 30 % der Beschäftigten des Konzerns, während 42 % der Einnahmen dort erzielt werden. In Südamerika ist die Situation viel ausgeglichener: 13 % der Beschäftigten stehen 11 % der Einnahmen gegenüber.

Im Ergebnis reduzierte Stellantis zwischen 2021 und 2024 die Gesamtbelegschaft um -11,5 %, die Verkaufsmenge ging um -17 % zurück und der Umsatz stieg um 3 %. Da in den nächsten Wochen ein CEO-Wechsel ansteht, wird es interessant sein zu sehen, welche Personalpolitik in den nächsten Jahren verfolgt wird: dauerhafte Stabilisierung oder eine neue Phase der Anpassungen?