
Wer hätte gedacht, dass die Lösung für zukünftige Abgasnormen in einer Jahrzehnte alten Technologie liegen würde? Dabei wetteifern die Autohersteller mit Innovationen, um den Schadstoffausstoß zu senken, Stellantis die Trommelbremsen wieder zum Leben erwecken könnte?
In der kollektiven Vorstellung gehören Trommelbremsen der Vergangenheit an. Sie sind weniger wirksam als Scheibenbremsen, überhitzen schneller und waren bislang nur in kleinen Stadtfahrzeugen der unteren Preisklasse zu finden. Mit der Einführung der Euro-7-Norm, die nicht mehr nur die Abgase, sondern auch die von den Bremsen ausgestoßenen Partikel berücksichtigt, könnte diese vernachlässigte Technologie jedoch wieder wertvoll werden.
Bei jedem Bremsvorgang wird nämlich Staub von den Bremsbelägen und Bremsscheiben freigesetzt. Neuere Studien zeigen sogar, dass diese Partikel genauso schädlich oder sogar schädlicher als Dieselabgase sind.
Das Stellantis-Patent: "Magnetische" Trommeln
Hier kommt Stellantis mit einem genialen Patent ins Spiel: Trommelbremsen mit einer magnetischen Beschichtung auszustatten. Die Idee ist einfach: Da es sich bei Trommeln um geschlossene Systeme handelt, können Partikel dort leichter eingefangen werden als bei Scheibenbremsen, die völlig der Luft ausgesetzt sind. Dank dieser dünnen magnetischen Schicht würde ein Großteil des durch die Reibung freigesetzten Staubs im Inneren gefangen bleiben.
Natürlich kann dieses System nicht alles einfangen, insbesondere nichtmetallische Partikel. Aber in Kombination mit einer Weiterentwicklung der verwendeten Materialien könnte es diese bremsbedingten Emissionen deutlich reduzieren.
Eine Lösung, die sich besonders für elektrifizierte Autos eignet
Wenn Stellantis an diese Spur glaubt, dann vor allem wegen seiner Hybrid- oder Elektroautos. Bei einem elektrifizierten Auto wird ein Großteil der Bremsleistung bereits durch die Energierückgewinnung über den Elektromotor erbracht. Das Ergebnis: Die mechanischen Bremsen werden weniger beansprucht, und ihre Grenzen (Wärmeableitung, Bremsleistung) werden weniger problematisch. Stellantis könnte also Trommelbremsen mit Bremsen mit Energierückgewinnung kombinieren.
Das ist übrigens keine Premiere: Ein Hersteller wie Volkswagen mit dem ID.4 verwendet bereits Trommeln hinten in seinen Elektromodellen. Sie sind einfacher, leichter und kostengünstiger, verringern den Rollwiderstand und erhöhen somit die Reichweite.

Auf dem Weg zu einer allgemeinen Rückkehr?
Stellantis hat noch nicht bestätigt, ob dieses Patent in Serie gehen wird. Aber die Logik ist da: Angesichts immer strengerer Normen muss man manchmal auf unerwartete Lösungen zurückgreifen. Und wenn morgen ein Fiat der neuen Generation wieder Trommeln verwenden würde, wäre das nicht mehr gleichbedeutend mit billig, sondern mit Innovation im Dienste der Ökologie.
Das ist keine gute Nachricht.
Ich habe nie verstanden, warum man hinten Scheiben einbaut, wenn diese Bremsen so gut wie nutzlos sind!
Um besser bremsen zu können?
Damit rostige Bremsscheiben in der Werkstatt ausgetauscht werden müssen. Auch der gleiche Grund, warum man angefangen hat, Stoßstangen zu lackieren 😉.
Ya sabemos dónde trabaja ahora el ingeniero del motor pudretech... Innovando con los frenos
Catástrofe a la vista, Amigos
Stellantis, siempre igual un paso adelante y dos por atras
Generell gilt: Was immer Stellantis anfasst, endet im besten Szenario als großer Misserfolg oder im schlimmsten Fall geradewegs in einer Katastrophe.
Scheibenbremsen sind aus irgendeinem Grund "aus der Mode gekommen" und ich bezweifle ernsthaft, dass eine Firma wie Stellantis alles gut oder sicher machen könnte, wenn sie "innovativ" ist. Stellantis hat eine Erfolgsbilanz von schlechter Technik und schlechter Qualität. Ich würde nichts trauen, was von ihnen kommt.
Abs und esp funktionieren sie mit Trommeln
Wenn die Frontdrums 3 führende Bremsschuhe verwendet hätten, könnte die mechanische Bremsung 80% einer Scheibenbremse sein. In einem Auto mit regenerativer Bremsung sollte das mehr als genug sein.