Pambuffetti PJ-01: Ein selbstgebauter Supersportwagen mit F1-Cockpit und Lamborghini V10-Motor

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Der auf der Mailand-Monza 2021 (MIMO) enthüllte Pambuffetti PJ01 ist ein italienischer Supersportwagen, der von der gleichnamigen umbrischen Marke hergestellt wird, die von Juri Pambuffetti gegründet wurde, dessen Familie im Bereich der Spezialausstattungen für Busse tätig ist. Das kann man nicht erfinden! Im Laufe der Zeit diversifizierte sich die Gruppe mit einem Karosseriebau und der Produktion des C205, eines Ultraleichtflugzeugs für Kunstflug. Die Luftfahrt ist nämlich eine weitere Leidenschaft der Familie, der die Delfina Aviosuperficie gehört, einer der schönsten Flugplätze Italiens, mit 850 m Graspiste, einer Flugschule, individuellen Hangars für Privatflugzeuge und einem Restaurant.

Das Autoprojekt wurde 2017 gestartet und sollte einen handgefertigten Supersportwagen schaffen, der eine ähnliche Leistung und ein ähnliches Fahrgefühl wie ein Formel-1-Bolide bieten sollte. Das Unternehmen kündigte damals an, 25 Exemplare zu einem Stückpreis von 1,5 Millionen Euro und mit einer Produktionsrate von 6 Einheiten pro Jahr herzustellen. Ein weiterer Stolz der Gruppe war die Absicht, einen Supersportwagen "100% made in Italy" zu schaffen.

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Von der Formel 1 inspirierte Aerodynamik

Um die Leistung des Pambuffetti PJ-01 zu maximieren und das Gewicht niedrig zu halten (1100 kg), entschied sich der Hersteller für ein Chassis aus Stahl und Karbon mit einer Karosserie, die vollständig aus Karbon besteht und in Zusammenarbeit mit Florentine Carbon Dream entworfen wurde. Das Design des PJ-01, das von Marco Sforna entworfen wurde, betont Formen, die eine maximale aerodynamische Effizienz bevorzugen.

Man könnte meinen, dass es sich um eine Mischung aus einem KTM-XBow, einem Lotus Evora und einer Prise Ferrari F430 handelt. Die Frontpartie zeichnet sich durch große Lufteinlässe und schlanke, aggressive Scheinwerfer aus, die eine tiefe, hochgezogene F1-ähnliche Schnauze umrahmen. Dasselbe gilt für die Seiten, die ausgehöhlt sind und von aerodynamisch ausgefeilten Schürzen gestützt werden, während das Heck von einem sich über die gesamte Breite erstreckenden Abzug und einem hohen Auspuff dominiert wird.

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Wie in einem F1-Cockpit

Alles wurde darauf ausgelegt, die aerodynamische Unterstützung des Autos zu optimieren, das bei 280 km/h einen Abwärtsschub von 500 kg erzeugen kann. Die Fahrgastzelle ist sehr schlank und perfekt an die Formel 1 angelehnt, ebenso wie der Fahrerplatz, der über Schmetterlingstüren zugänglich ist. Die Pedale liegen höher als das Becken des Fahrers, was zu einer halb gestreckten Haltung des Fahrers führt.

Neben dem Wunsch, das Gefühl eines Einsitzers zu reproduzieren, bietet diese Konfiguration unter dem Körper Platz für die aerodynamischen Strömungen und macht somit einen großen, manchmal unansehnlichen Spoiler überflüssig.

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Ein Lamborghini-Motor

Der Pambuffetti PJ-01 wird von einem 5,2-Liter-V10-Saugmotor von Lamborghini angetrieben, der von der "Trofeo"-Version abgeleitet ist. Der Block ist so eingestellt, dass er je nach der vom Kunden gewünschten Vorbereitung zwischen 700 und 820 PS leistet. Er ist mit einem sequentiellen Sechsganggetriebe verbunden, was ihm ein Leistungsgewicht von 1,3 kg/PS verleiht. Die angekündigte Leistung wird mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h angegeben.

Das Bremssystem mit 380-mm-Bremsscheiben vorne und 365-mm-Bremsscheiben hinten (Carbon-Keramik als Option) sorgt dafür, dass das Auto zum Stehen kommt. Die Doppelquerlenkeraufhängung mit aerodynamisch geformten Querlenkern garantiert eine dynamische Leistung auf höchstem Niveau. Die ultraleichten, von OZ produzierten Leichtmetallfelgen sind vorne 19 Zoll und hinten 20 Zoll groß.

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Ein weiterer Trick ist, dass das Cockpit mit einem Quick-Release-System ausgestattet ist, mit dem man je nach Bedarf in weniger als 10 Sekunden den Lenkradtyp wechseln kann. Auf der Rennstrecke muss das Lenkrad schnell, direkt, mit wenig Drehung und immer gut gehalten sein und eine optimale Sicht auf die Instrumente und die Strecke bieten. Auf der Straße hingegen muss es viel Bewegungsfreiheit bieten, bequem sein und eine Form haben, die eine größere Rotation ermöglicht. Es gibt also zwei Lenkräder, die vom Besitzer individuell gestaltet werden können.


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1 meinungen auf " Pambuffetti PJ-01: Ein selbstgebauter Supersportwagen mit F1-Cockpit und Lamborghini-V10-Motor "

  1. Einmal mehr, ein besonderes Fahrzeug. Doch wer soll sowas Kaufen bei dem Preis. Baut bitte mal was realistisches mit richtigem Dampf oder muss man doch zu E-Autos greifen, falls es richtig Beschleunigen soll?

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