Er fährt mit seinem Lamborghini durch Italien ... und endet mit einem Schaden von 9.000 €.

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Die letzte Episode einer außergewöhnlichen mechanischen Saga: Nach dem riskanten Kauf eines verunfallten Lamborghini Revuelto zum halben Preis und monatelangen elektronischen Galeeren fährt der Revuelto durch Italien ... doch auf der Rennstrecke droht er alles in die Luft zu sprengen, und die Rechnung könnte bis zu 9.000 € betragen.

Der Roadtrip beginnt ... endlich (und der Revuelto startet richtig durch)

Der verunglückte Lamborghini noch vor wenigen Monaten

Erinnern Sie sich: In der vorherigen Episode stand Mat Armstrong vor einer Wand. Sein Lamborghini Revuelto, den er wegen eines schweren Unfalls zum halben Preis gekauft hatteDie Maschine wollte trotz wochenlanger harter Arbeit immer noch nicht anspringen. Auch die Lamborghini-Ingenieure behaupteten, dass es unmöglich sei, einen verunglückten Revuelto wieder in Gang zu setzen ohne durch die Fabrik zu gehen. Es war also in Italien, bei einem Händler Lamborghini offiziell, dass das Rätsel (endlich) eine Lösung findet.

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Mat beschließt, alles zu versuchen: Er bringt das Auto direkt zu Lamborghini in Italien, mit Hilfe seines Teams und unter Nutzung seiner lokalen Beziehungen.

Der Händler erklärt sich bereit, das Auto an das offizielle Computersystem der Marke, die "Lamborghini Diagnostic Software", anzuschließen. Dies ist normalerweise nicht möglich für ein Auto, das als "VOR" (Vehicle Off Road) gilt, da es aus einem schweren Unfall hervorgegangen ist. Und dann das Wunder: Der Revuelto startet endlich fehlerfrei.

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Die vollständige Diagnose bestätigt, dass die Elektronik bis auf einige immer noch störrische Sensoren in Ordnung ist. Das Auto ist fahrbar, brauchbar und bereit für Abenteuer.

Das Team startet daraufhin einen unglaublichen Roadtrip durch Europa, wobei es einige elektronische Probleme vermehrt. Um wiederholte Pannen zu vermeiden, verwenden sie ein "OBD-Killer"-Gerät, das Fehlercodes neutralisieren und Motorfehler verbergen kann. Mit dieser selbst gebastelten Lösung konnten sie 3.000 km bis nach Monaco zurücklegen.

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Monte Carlo, Pisa ... und immer noch ein paar Schreckmomente auf der Rennstrecke!

Nach einem Zwischenstopp in Monaco (wo sie ihre Wette im Kasino verlieren) und einer Herausforderung am schiefen Turm von Pisa setzt die Revuelto ihre Reise in Richtung Süden fort.

Auf der Rennstrecke von Levante, der letzten Etappe, steigt die Aufregung: Das Ziel ist es, den Rekord des Porsche Carrera GT (51 Sekunden) zu brechen. Mat legt trotz Nervosität los: Der Revuelto fährt die erste Runde in 53,5 Sekunden, eine ermutigende Zeit, die jedoch hinter dem Rekord zurückbleibt.

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Bremsscheibe droht zu explodieren: 9.000 € für Ersatz

Der kritischste Moment kommt kurz darauf: Als Mat die Bremsen überprüft, entdeckt er, dass ein Carbon-Keramik-Bremsscheibe hinten ist gerissen... in der Hitze! Unter Druck und Hitze kann eine beschädigte Scheibe brechen und bei hohen Geschwindigkeiten Splitter herausschleudern, was bei hohen Geschwindigkeiten ein ernsthaftes Unfallrisiko darstellt. Die Rechnung ist hoch: Eine hintere Bremsscheibe kostet 7.452 £ (ohne MwSt.), d. h. etwa 8.750 € (inkl. MwSt.).

Mat lässt nicht locker: Trotz des Risses versucht er eine weitere Runde im Modus "letzte Chance". Er fährt eine Zeit von 53,0 Sekunden und versucht dann, sich dem Rekord zu nähern ... aber die Bremsen versagen erneut.

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Ein gutes Geschäft... wenn man Galeeren mag

Einen verunfallten Lamborghini Revuelto zum halben Preis kaufen? Auf dem Papier scheint dies der Deal des Jahrhunderts zu sein. Doch am Ende dieser wendungsreichen mechanischen Trilogie ist eines klar: Diese Art von Geschäft ist nicht für jedermann.

Es bedurfte monatelanger Arbeit, außergewöhnlicher technischer Meisterschaft, solider Beziehungen und vor allem eines beträchtlichen Budgets für Ersatzteile (manchmal 9.000 € für eine einzige Bremsscheibe), um dieses Hypercar wieder fahrtüchtig zu machen ...

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Hinzu kommt eine enorme Risikobereitschaft zwischen dem Kauf eines Fahrzeugs, das offiziell als irreparabel gilt, riskanten elektronischen Manipulationen und einem Rekordversuch auf der Rennstrecke mit einer gerissenen Bremsscheibe.

Kurzum, auch wenn die Geschichte (fast) gut ausgeht, erinnert sie an eine grundlegende Wahrheit: In der Welt der Supersportwagen ist das, was teuer ist, nicht immer der Kaufpreis - sondern alles, was danach kommt.

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