Maserati MC12 vs. Ferrari LaFerrari bei einer Auktion: Es war knapp, aber einer der beiden hat gewonnen!

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Es gibt Tage, an denen eine Auktion wie eine Schlacht aussieht. Bei der Bonhams-Auktion am vergangenen Wochenende trafen zwei italienische Ikonen im Abstand von wenigen Minuten im Scheinwerferlicht aufeinander: die Maserati MC12 und die Ferrari LaFerrari. Zwei Supersportwagen, die zu unterschiedlichen Zeiten geboren wurden, aber durch eine gemeinsame DNA vereint sind: die DNA von Maranello. Und dieses Mal war der Sieg nur ein paar Hammerschläge entfernt.

Maserati MC12: Der Sieg für 2.950.000 €.

Der Maserati MC12, der mit seiner imposanten, zweifarbig weiß-blauen Karosserie auf dem Podium vertreten war, erzielte einen Preis von 2.950.000 €. Der Ferrari LaFerrari blieb bei 2.900.000 € stehen. Der Abstand war mit 50.000 € zwar nur gering, reichte aber aus, um Maserati einen symbolischen Sieg gegen seinen Cousin Ferrari zu bescheren.

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Preise unterhalb der Schätzungen

Die Schätzungen der Experten von Bonhams waren jedoch höher ausgefallen. Beide Modelle wurden schließlich unter ihrem Erwartungswert verkauft, eine Überraschung auf einem Markt, der normalerweise von Seltenheit und Spekulation geprägt ist.

Die Erklärung seitens Maserati ist einfach: Das angebotene Exemplar hatte über 45.000 Kilometer auf dem Tacho, was für einen Oldtimer dieses Kalibers eine hohe Laufleistung darstellt. Zum Vergleich: Ein anderer MC12 Stradale wurde Ende August für 5,2 Millionen Dollar (ca. 4,5 Millionen Euro) verkauft, hatte aber nur 11.000 Kilometer auf dem Buckel und war gerade erst überholt worden.

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Dasselbe gilt für den Ferrari LaFerrari, der normalerweise Preise von über 3,5 Millionen Euro erzielt. Das Exemplar, das bei dieser Auktion verkauft wurde, hatte eine Laufleistung von über 17.000 km und war damit eines der meist gefahrenen Modelle, die jemals versteigert wurden. Dieser Kilometerstand fiel eindeutig ins Gewicht.

Zwei Supersportwagen, zwei Philosophien, ein historisches Duell

Der Maserati MC12 ist zwar mit 50 Exemplaren in der Stradale-Version seltener als der LaFerrari mit 499 Exemplaren, aber der Supersportwagen aus Modena hat immer noch den einzigartigen Charme eines Modells, das auf dem Chassis des Ferrari Enzo aufbaut, aber für die GT1-Strecken konzipiert wurde. Der LaFerrari verkörpert die Quintessenz des 21. Jahrhunderts: Hybridtechnologie, 963 PS und der Status als letzter Ferrari mit V12-Saugmotor vor dem Elektrozeitalter.

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Ein faszinierendes Duell zwischen zwei italienischen Legenden, die nur 50.000 € voneinander trennten. Auch wenn die Beträge im Vergleich zu früheren Rekorden "enttäuschend" erscheinen mögen, bieten sie dennoch einen interessanten Indikator: Der hohe Kilometerstand wird zu einem entscheidenden Faktor bei der Wertsteigerung dieser Oldtimer-Hypercars.


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2 bewertungen auf "Maserati MC12 vs Ferrari LaFerrari aux enchères : c’était serré, mais l’une des deux l’a emporté !"

  1. Sind diese außergewöhnlichen Autos dazu da, auf der Straße zu performen, oder werden sie versteigert?
    Ist das die Frage?
    Die letztlich nur potenzielle Käufer betrifft, also nur sehr wenige von uns.

    Antworten
    • Diese Hypercars sind aufgrund ihres Gewichts und ihrer technischen Komplexität uninteressant. Aus sportlicher Sicht ist der Hybridantrieb eine Dummheit. Die kleinen Hersteller, die auf Leichtbau setzen, bieten leider auch sehr teure Autos an.

      Antworten

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