Ferrari 412 Superfast: Ein Restomod für 2 Millionen $, mit einem Motor aus einem 812 Superfast, der mit einem Schaltgetriebe gekoppelt ist!

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Der Ferrari 412 war nie die am meisten gefeierte Ikone aus Maranello. Als großes, unauffälliges V12-Coupé, das in der Geschichte der Marke oft vergessen wurde, schien er dazu verurteilt, im Schatten von Testarossa, F40 oder 550 Maranello zu bleiben. Und doch beschloss ein Besitzer in den USA, sein Schicksal völlig neu zu schreiben... selbst auf die Gefahr hin, fast 2 Millionen Dollar dafür auszugeben. Das Ergebnis? Der wahrscheinlich radikalste, teuerste und beeindruckendste Ferrari 412, der je gebaut wurde.

Ein außergewöhnliches Projekt von Otsuka Maxwell Design

Mit dieser extremen Restomod wurde Otsuka Maxwell Design (OMD) beauftragt, eine in San Diego ansässige Werkstatt, die für ihre kompromisslosen Maßanfertigungen bekannt ist. Über 5.000 Arbeitsstunden waren nötig, um den 412 von Grund auf umzubauen. Das Ziel war klar: einen Ferrari optisch kohärenter Klassiker, der jedoch mit einer Mechanik und einem Ausstattungsniveau ausgestattet ist, die modernen Ferraris in nichts nachstehen.

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Das Herzstück dieser Verwandlung befindet sich natürlich unter der langen Fronthaube. Der ursprüngliche V12-Motor ist weg. An seiner Stelle installierte OMD den 6,5-Liter-V12-Saugmotor des Ferrari 812 Superfast, einen der spektakulärsten Motoren, die Ferrari je gebaut hat. Die Integration beschränkte sich jedoch nicht auf einen einfachen Swap. Um die optische Verbindung zur Ära des 412 zu verstärken, erhielt der Motor spezielle Ventilabdeckungen im Retro-Stil. Technisch gesehen ist die Transformation noch tiefgreifender, da der Ansaugtrakt und die Airbox vollständig aus maßgefertigtem Karbon bestehen. Ein fast handwerklicher Ansatz, der sowohl für die Leistung als auch für die Ästhetik gedacht ist.

Moderner Ferrari ... mit einem manuellen Gittergetriebe

Das ist wahrscheinlich der faszinierendste Aspekt dieses Projekts. Der Ferrari 812 Superfast wurde noch nie mit einem Schaltgetriebe angeboten. Was soll's: OMD nahm die Herausforderung an. Die Werkstatt ging vom Automatikgetriebe eines Ferrari 599 GTB aus und baute es komplett um, um ein manuelles Sechsganggetriebe mit Metallgitter zu schaffen. Eine Lösung, die diesem modernen V12 eine mechanische und emotionale Dimension zurückgibt, von der viele glaubten, sie sei bei Ferrari endgültig verloren gegangen.

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Subtile, aber selbstbewusste ästhetische Transformation

Optisch behält der Ferrari 412 Restomod die Eleganz eines großen Coupés bei, nimmt aber eine deutlich aggressivere Haltung ein. Die Karosserie ist in Superfast Gold mit Schwarz gehalten, was eine Anspielung auf den Ferrari 812 ist. Die Änderungen sind zahlreich: neu gestaltete, kompaktere Stoßstangen, breitere Kotflügel und geschmiedete 18-Zoll-Felgen von Brixton, die eigens für das Projekt entwickelt wurden. Das Ganze strahlt eine moderne Präsenz aus, ohne die DNA des 412 zu verraten.

Haute-Couture-Innenraum

Im Inneren erreicht das Niveau des Luxus einen selten gesehenen Höhepunkt, selbst in der Welt des Restomods. OMD hat den Innenraum mit einer Mischung aus Alcantara, hochwertigem Leder und Karbon völlig neu gestaltet. Das auffälligste Detail ist jedoch die Verwendung von mongolischem Kaschmir, einem ultra-exklusiven Material, das pro Meter etwa 1.000 Dollar kostet.

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Mit einer Investition von fast 1,8 Millionen Dollar ist dieser Ferrari 412 höchstwahrscheinlich der wertvollste und extremste Ferrari, der je gebaut wurde. Eine völlige Neuinterpretation eines lange Zeit unterschätzten Modells, das nun zu einem einzigartigen Stück in der Geschichte von Ferrari aufgestiegen ist.

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