Er kauft einen billigen Ferrari 360 Modena und enthüllt die wahren Kosten für die Instandhaltung!

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Eine Ferrari lässt einen träumen. Aber wie viel kostet es wirklich, wenn man den Schlüssel umdreht und die Jahre vergehen? Ein kalifornischer YouTuber, der als Ferrari Matt Life (FML) bekannt ist, hat beschlossen, die finanzielle Realität hinter seinem Ferrari 360 Modena, einem fast 25 Jahre alten italienischen Supersportwagen, zu lüften. Und seine Aussage, die er mit Zahlen untermauert, hat einiges an Überraschungen zu bieten.

Der Kauf war nur der Anfang der Geschichte

Als Matt seinen Ferrari 360 Modena kauft, ist die Begeisterung groß, doch die Realität holt ihn schnell ein. Das italienische Coupé wird mit einer Panne, ohne jegliche Wartungshistorie und vor allem in einem besorgniserregenden mechanischen Zustand geliefert. Der Motor, das Getriebe und mehrere wichtige Bauteile müssen ausgetauscht werden, bevor das Auto überhaupt in Ruhe genutzt werden kann. Die Rechnung ist hoch: Rund 50.000 US-Dollar wurden investiert, um das Auto wieder auf die Straße zu bringen: Austausch des Motors, des Getriebes und mehrerer wichtiger mechanischer Teile. Das war seiner Meinung nach ein notwendiger Schritt, um aus dem Ferrari einen zuverlässigen und wirklich nutzbaren 360 Modena zu machen. Sobald dieser Schritt vollzogen ist, tritt das Auto schließlich in eine "normalere" Lebensphase ein. Die 50.000 Dollar spiegeln nicht die normalen Betriebskosten eines Ferrari 360 wider, sondern den Preis, den man zahlen muss, wenn man ein billiges, schlecht gepflegtes Exemplar ohne Geschichte kauft.

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Ein Ferrari, der im Alltag zuverlässiger ist als erwartet

Wider Erwarten stellt Matt, nachdem er die großen Arbeiten hinter sich gebracht hat, fest, dass sich sein Ferrari als ziemlich zuverlässig erweist. Bei einer Nutzungsdauer von etwa 18 Monaten belaufen sich die Kosten für Wartung und laufende Reparaturen auf etwas weniger als 5.000 Dollar. Diese Zahl ist weit entfernt von den üblichen Phantasien über fünfstellige Rechnungen bei der kleinsten Panne. Natürlich ist nicht alles perfekt.

Innerhalb der 5000-Dollar-Marke war die billigste Panne auch eine der stressigsten: Ein einfacher Bremsschalter für 35 Dollar reichte aus, um das Auto zum Stillstand zu bringen, indem er es während einer Fahrt mit dem Ferrari Owners Club in der Neutralstellung blockierte. Ein Vorfall, der glücklicherweise schnell behoben wurde, aber dennoch aufzeigte, wie anfällig einige Komponenten bei einem Auto dieses Alters sind. Die jährliche Wartung bleibt dem Ruf der Marke treu. Eine einfache Inspektion mit Ölwechsel, Ölfilter, synthetischem Öl und Innenraumfilter kostet rund 1.000 Dollar. Nichts Ungewöhnliches für einen Ferrari, aber eine Erinnerung daran, dass selbst grundlegende Operationen einen hohen Preis haben. Die größte Ausgabe in diesem Zeitraum betraf ein Hinterradlager. Da Ferrari das Lager nicht einzeln verkaufte, musste Matt die komplette Baugruppe für rund 1100 Dollar ersetzen. Eine frustrierende, aber letztlich beruhigende Reparatur: Das Problem lag nicht am F1-System des automatisierten Getriebes, das von den Besitzern viel mehr gefürchtet wurde.

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Die Zeit geht nicht nur an der Mechanik nicht spurlos vorüber. Auch das Innere des Ferrari beginnt, die Last der Jahre zu tragen. Die Original-Lautsprecher lösten sich buchstäblich in ihre Bestandteile auf, da das Gummi an der Innenseite der Türen abbröckelte. Die Lautsprecher wurden komplett ausgetauscht, die Türen gründlich gereinigt und die störenden Geräusche entfernt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 3.300 US-Dollar, was eine Mischung aus leichten mechanischen Eingriffen und der Instandsetzung des Innenraums darstellte.

Abgesehen von den Kosten betont Matt einen oft unterschätzten Punkt: den Zeitaufwand. Die Reparaturen an einem alten Ferrari dauern deutlich länger als an einem herkömmlichen Auto. Da die Fachwerkstätten oft überlastet sind und die Teile manchmal aus dem Ausland kommen, kann ein einfacher Eingriff den Wagen mehrere Tage oder sogar Wochen außer Gefecht setzen. Das sollte jeder bedenken, der einen solchen Supersportwagen für den regelmäßigen Gebrauch in Betracht zieht.

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Das endgültige Urteil: Leidenschaft oder Vernunft?

Wenn man den Kaufpreis, die 50.000 Dollar für die Instandsetzung, die laufende Wartung und verschiedene Reparaturen zusammenrechnet, hat Matt schätzungsweise knapp 130.000 Dollar für seinen Ferrari 360 Modena ausgegeben (was einen Kaufpreis von rund 70.000 Dollar vermuten lässt). Obwohl er das Fahrverhalten und das Gefühl des Autos nach wie vor liebt, ist sein Urteil klar: Er würde die gleiche Wahl nicht noch einmal treffen. Sein Rat ist klar und deutlich. Wenn das Budget es zulässt, ist es besser, einen neueren Ferrari mit Garantie zu kaufen. Ein gebrauchter, etwas älterer Ferrari kann ein außergewöhnliches Erlebnis bieten, wenn man den Stress, die Verzögerungen und die unvorhergesehenen mechanischen Probleme in Kauf nimmt.

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