Er kauft den billigsten Ferrari 458 Spider der Welt (65.000 €) und versucht, ihn zu restaurieren: Schnäppchen oder Finanzloch?

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Mat Armstrong, ein YouTuber, der dafür bekannt ist, verbeulte Supersportwagen wieder zum Leben zu erwecken (seine letzten beiden Italiener : Lamborghini Revuelto und Aventador SVJ), hat sich erneut mit einem Ferrari 458 Spider eingedeckt. Das Besondere daran: Er hat den "billigsten Wagen der Welt" gefunden, der einen Unfall hatte, und sich der spektakulären Herausforderung gestellt, ihn innerhalb von sieben Tagen wieder auf die Räder zu stellen. Was kostet ein "billiger" 458 wirklich?

Ferrar 458 Spider von 2013 bei einer Auktion 58.260 Pfund gekauft

7 Tage Galeere

Bei seiner Ankunft in der Werkstatt gibt der Ferrari 458 Spider den Ton an: muffiger Innenraum, klemmende Tür, zerstörte Stoßstange, gemarterte Vorderachse. Das Auto wird nicht fahrbereit verkauft, aber der 4,5-Liter-V8-Atmo ist nicht betroffen. Mat versucht, den schönen Italiener wieder in Gang zu bringen: leere Batterie, Zangen, Booster, nichts... bis der V8 nach mehreren Versuchen endlich anspringt, rauchend ma, aber lebendig. Der V8 ist aber nicht warm, weil die Kühler vorne aufgerissen sind.

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Nach der Demontage der vorderen Stoßstange, der Verkleidung und der Kotflügel fällt alles ab und offenbart eine stark verformte Aluminiumfront. Der Gesamteindruck wird durch ein Detail getrübt: Die Schweißnähte von Ferrari sind sehr sparsam. "Man bezahlt den Motor und das Getriebe, der Rest ist kostenlos", sagte Enzo.

Diagnose auf der rechten Seite des Autos: gebrochenes oberes Dreieck, interne Pleuelstange HS, und vor allem eine verbogene Zahnstange ... wie eine Banane. Hinten links: oberer Querlenker verbogen, Karbonscheibe gerissen. Bei den Bremsen fällt das Urteil: zwei gerissene Carbonscheiben (eine vorne, eine hinten). Selbst als Gebrauchtwagen wird die Rechnung hoch sein.

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Für die vordere Struktur (Wiege, Kotflügel- und Kühlerhalterungen aus Aluminium) ruft Mat Bob, einen Experten für WIG-Schweißen. Hinten wird der Querträger, der die Kühler und die Kabel der Feststellbremse trägt, ausgebaut, gerichtet/lackiert und wie ursprünglich verschraubt. Parallel dazu baut Mat das beschädigte hintere Viertel des Ferraris aus. Die Anpassung dauert lange, es folgen Nieten und Stopfenschweißungen bis zur unsichtbaren Naht, die die Karosserie mit feiner Spachtelmasse nachbearbeitet.

Um den 458 Spider optisch umzugestalten, erhält Mat einen DMC-Bausatz: Motorhaube und Kotflügel aus Karbon lassen sich anpassen ... aber die Stoßstange aus Fiberglas ist ohne zahlreiche Anpassungen nicht zu bewältigen. Er versucht es mit einer Stoßstange eines 458 Challenge, die er zuschneiden muss, um das Motorhaubenschloss anzubringen (die Challenge haben Schnellverschlüsse). Diesmal passt es.

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Im Innenraum wurden die Türverkleidungen von den Seitenairbags gesprengt: Richtung Sattlerei. Die Gurte gehen zur Aufarbeitung. Mat will eine gebrauchte Tür einbauen, aber die Scharniere haben wahrscheinlich den Aufprall abbekommen. Trotz der Einstellungen bleibt die Ausrichtung von Tür und Kotflügel unvollkommen.

Die gute Nachricht: Das Auto ist endlich auf allen vier Rädern, mit Speciale-Felgen und Michelin PS4S. Die schlechte Nachricht: Als Mat die Scheinwerfer präsentierte, stellte er fest, dass sie noch um einige wertvolle Millimeter versetzt waren ... Mat entschied sich, sich Zeit zu lassen: Keine Lackierung, bis die Anpassungen perfekt waren.

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Die vorläufige Ergänzung

  • Kauf des Ferraris: £58.000 (ca. 65.000 €)
  • Münzen & eingeleitete Arbeiten (J6): £24.078 (ca. 27.000 €)
  • Gesamtwert zum jetzigen Zeitpunkt: 92.000 €.
  • Einstiegspreis für einen rollenden 458 Spider: ca. 144.000 € (Referenz von Mat erhoben)

Auf dem Papier ist der Spielraum vorhanden. Im wirklichen Leben schmilzt sie schnell dahin: Polster, Gurte, Farbe, Kabelbäume, Geometrieeinstellungen, Stoßstangen, Scheinwerfer, die potenziell kodifiziert werden müssen ... und die aufgewendete Zeit (die Geld wert ist, sogar auf YouTube).

Gutes Geschäft ... oder Finanzloch?

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, aber einen "billigen" Ferrari 458 gibt es nicht. Er wird beim Kauf bezahlt oder er wird mit Münzen, Stunden und Schweiß bezahlt. Mat hat seine 7-Tage-Wette nicht gewonnen. Dafür bietet er uns aber die Gebrauchsanweisung für die Restaurierung eines Supersportwagens.

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Ist es ein gutes Geschäft oder ein finanzieller Engpass? Im Moment ist die Gleichung noch offen. Buchhalterisch bleibt die Rechnung positiv. Aber der 458 Spider, selbst der "billigste der Welt", lässt sich nicht in einer Woche reparieren. Fortsetzung folgt...

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