Der neue Ferrari könnte mit seinem Schiebedach für eine Überraschung sorgen

Ferrari bereitet sich darauf vor, seine GT-Reihe mit einem neuen Modell in Bewegung zu setzen, das eine unerwartete Rückkehr zu einer vergessen geglaubten technischen Lösung markieren könnte: dem versenkbaren Hardtop. Während der Ferrari Roma Spider mit einem Stoffverdeck erst 2023 vorgestellt wurde, scheint die Marke aus Maranello bereits einen Nachfolger für ihn vorzubereiten - mit einem Hardtop.

Amalfi, eine Evolution... oder eine Revolution?

Der Name ist noch nicht offiziell, aber alles deutet darauf hin, dass der nächste Ferrari Amalfi heißen wird. Ferrari hat nämlich die Namen "Amalfi" und "Amalfi Spider" registrieren lassen, was die Idee bestärkt, dass ab diesem Sommer zwei Versionen angeboten werden. Die Präsentation wird voraussichtlich bei einer privaten Veranstaltung in Amalfi, Italien, vom 1. bis 3. Juli 2025 stattfinden. Eine Möglichkeit, das Erbe des Roma fortzuführen, der selbst als Hommage an das italienische Dolce Vita gedacht war.

Interessant wird es aber erst, wenn könnte der Ferrari Amalfi Spider vom Stoffdach abrücken und zu einem versenkbaren Hardtop zurückkehren, wie bei den Ferrari California (2008) und Portofino (2017). Eine Lösung, die mehr Komfort und Geräuschdämmung bietet und gleichzeitig die Eleganz einer Coupé-Cabrio-Linie verstärkt.

Roma Spider out, Portofino wiederbelebt?

Der Ferrari Roma Spider, der 2023 vorgestellt wurde, hatte nur eine kurze Karriere. Mit dem Codenamen F169M ist der zukünftige Amalfi eine direkte Weiterentwicklung des Roma (F169). Er könnte aber auch die Gelegenheit nutzen, um das Erbe von zwei Modellen zu verschmelzen: den Roma Spider wegen seines modernen, klaren Stils und den Portofino wegen seines Hardtop-Konzepts.

Alles in allem wäre der Ferrari Amalfi Spider sowohl der Nachfolger des Roma Spider als auch der wahre Erbe des Portofino, ein Modell, das selbst der Nachfolger des California gewesen war.

Immer noch ein V8, aber ein überarbeitetes Ambiente

Was die Mechanik angeht, bleibt Ferrari seinen Klassikern treu: Der V8-Biturbo wird ohne Hybridantrieb weitergeführt. Eine bewusste Entscheidung, die der galoppierenden Elektrifizierung des Marktes entgegensteht. Die Innenausstattung soll sich an dem kürzlich erschienenen 12Cilindri orientieren, wobei das zentrale Tablet des Roma zugunsten einer schlichteren und hochwertigeren Oberfläche aufgegeben wird.

Getarnte Prototypen wurden bereits gesichtet, und Gerüchte sprechen von einem Preisanstieg von 20 % im Vergleich zu Roma. Die Vorbestellungen haben übrigens bereits im März 2025 begonnen, ein Zeichen dafür, dass die Ferrari-Kunden Vertrauen in die neue Generation haben.

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