124.000 € sofort zu zahlen für den Besitzer dieses Ferrari Roma bei einer Verkehrskontrolle

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Der Zoll lässt nicht locker, wenn es um Supersportwagen geht. Nach dem Fall von der in Deutschland beschlagnahmte Lamborghini GallardoDiesmal war es ein schwarzer Ferrari Roma, der Anfang September 2025 an der Grenze in Konstanz abgefangen wurde und dessen Fahrer eine schwindelerregende Summe zahlen musste.

Der 60-jährige Fahrer, der in Luxemburg wohnte, war mit seinem Roma unterwegs, der in der Schweiz zugelassen war. Ein Detail, das den deutschen Zollbeamten nicht entgangen war: Für alle Einwohner der Europäischen Union ist die Nutzung eines außerhalb der EU zugelassenen Fahrzeugs streng geregelt. In diesem Fall hätte das Auto bei der Einfuhr angemeldet werden müssen, was nicht geschehen war.

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Die Agenten schätzten schnell den Wert des italienischen Coupés: etwa 195.000 Schweizer Franken, also fast 207.000 €. Und die Rechnung fiel hoch aus:

  • 64.000 € für nicht gezahlte Einfuhrzölle,
  • Weitere 60 000 €, die als Kaution für die bevorstehende strafrechtliche Sanktion verlangt werden.

Das sind insgesamt ca. 124.000 €, die sofort beglichen wurden, sonst hätte der Eigentümer seine Ferrari zum Stillstand gekommen war. Der Mann entschied sich dafür, sofort zu bezahlen, um mit seinem Roma weiterfahren zu können. Doch damit war seine Geschichte noch nicht zu Ende, denn eine Anzeige wegen Zollbetrugs wurde an die zuständige Dienststelle in Karlsruhe weitergeleitet, die über die endgültige Geldstrafe entscheiden muss.

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Auf Seiten der Behörden ist dies kein Novum. Laut Sprecherin Sonja Müller sind solche Fälle bei weitem keine Einzelfälle, auch wenn die betroffenen Fahrzeuge nicht immer ein solches Preisniveau erreichen. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2025 wurden 26 Autos abgefangen, die außerhalb der EU zugelassen waren, aber von in der EU ansässigen Personen gefahren wurden. Und das ist noch nicht alles: 38 weitere Fahrzeuge, die häufig auf Kleintransportern transportiert wurden oder keine Zollabfertigungspapiere hatten, wurden ebenfalls gemeldet.

Diese Fälle zeigen, wie unnachgiebig der Zoll gegenüber Betrügereien oder Nachlässigkeiten bleibt. Der Besitzer des Ferrari Roma konnte zwar sein Scheckbuch zücken, um seine Fahrt fortzusetzen, aber seine Brieftasche wird sich noch lange daran erinnern.

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