Der neue Rückruf von 54.000 Alfa Romeo wird dem Bekanntheitsgrad der Marke in Nordamerika nicht gut tun

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Denken Sie daran: Wenn Alfa Romeo in Europa vor allem dank der Einführung des neuen Junior wieder an Fahrt gewinnt, sieht die Geschichte auf der anderen Seite des Atlantiks ganz anders aus. Die USA, die lange Zeit der zweitgrößte Markt für die Marke waren, sind nun hinter Deutschland zurückgefallen. Innerhalb von acht Monaten Alfa Romeo ließ dort nur 4.254 Fahrzeuge zu.Dies entspricht einem Rückgang von 31 %.

Zwar gab es im Juli und August einen künstlichen Aufschwung, der zweifellos mit vorgezogenen Zulassungen vor dem Inkrafttreten der von Donald Trump verhängten Steuer von 15 % auf europäische Autoimporte zusammenhing. Dieser einmalige Effekt reichte jedoch nicht aus, um einen starken Trend aufzuhalten: Der nordamerikanische Markt schließt sich nach und nach für Alfa Romeo.

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Ein begrenzter Katalog, der durch Steuern geschwächt wird

Für die italienische Marke ist es schwierig, zu begeistern, wenn sie nur auf drei Modelle zurückgreifen kann: die Limousine Giulia (2016), den SUV Stelvio (2017) und den Tonale (2022). Modelle, deren Preise mit den neuen Steuern steigen, sei es beim Kauf oder bei den Ersatzteilen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, folgt eine Rückrufkampagne auf die nächste. Wir berichteten bereits im April 2025, dass es drei in nur sechs Monaten gewesen waren. Nie zwei ohne drei, sagt man. Bei Alfa Romeo heißt es sogar "Nie drei ohne vier"...

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Fast 54.000 Fahrzeuge zurückgerufen

Alfa Romeo hat eine vierte Rückrufaktion in Nordamerika in weniger als einem Jahr angekündigt. Diesmal sind fast 54.000 Fahrzeuge betroffen, Giulia und Stelvio, die zwischen 2016 und 2019 produziert wurden.

Der Grund dafür ist eine defekte Kraftstoffpumpe, deren innere Teile hitzeempfindlich sind. Dies kann dazu führen, dass der Benzinfluss drastisch absinkt, der Motor nicht mehr mit Energie versorgt wird und das Auto plötzlich stehen bleibt - und das mitten in der Fahrt. Die Folgen sind bereits sichtbar: Es wurden fünf Unfälle und drei Verletzte gemeldet sowie 437 Beschwerden bei den Behörden registriert.

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Das Beunruhigendste ist, dass es keine Vorzeichen gibt, die die Fahrer warnen. Die Panne tritt ohne Vorwarnung auf und macht die Situation gefährlich. Die betroffenen Autobesitzer werden ab dem 29. Oktober Post erhalten, wissen aber nicht, wie lange es dauern wird, bis ihr Fahrzeug tatsächlich repariert wird.

Ein immer noch angekratztes Image

Diese neue Episode schadet dem Image der Marke in Nordamerika weiter, wo der Ruf von Alfa Romeo bereits zwischen Leidenschaft und Rückrufkampagnen schwankt. In einem ultrakompetitiven Markt, in dem deutsche Premium-SUVs herrschen, schwächt jede Rückrufaktion die Glaubwürdigkeit von Alfa Romeo ein wenig mehr. Ein Szenario, das in starkem Kontrast zum J.D. Power-Ranking steht, auf das die Marke 2023 so stolz war (zur Erinnerung: Die italienische Marke fiel von Platz 3 im Jahr 2023 auf Platz 26 im Ranking 2024 und taucht im Ranking 2025 nicht mehr auf).

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2 bewertungen auf "Ce nouveau rappel de 54 000 Alfa Romeo ne va pas faire de bien à la notoriété de la marque en Amérique du Nord"

  1. Schade, dass die negativen Schlagzeilen um alfa romeo anhalten. Sind nur US- oder auch EU-Fahrzeuge (Benzin und/oder Diesel) betroffen? Meine Giulia ist von 2017 😞😞.

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    • Hallo, sehen Sie sich alle unsere anderen Nachrichten zu Alfa Romeo an, nur wenige sind negativ. Leider gibt es nur wenige Neuigkeiten zu Alfa Romeo. Und solche Nachrichten lassen sich nicht vermeiden, wenn 50.000 Autos betroffen sind. Meines Wissens gibt es keine Rückrufaktion in Europa. Aber ich war immer überrascht, dass die USA strenger sind als Europa (sicherlich wegen der Sammelklagen).

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