
Im Jahr 2023 Alfa Romeo prägte die Automobilwelt mit der Wiederauferstehung des legendären 33 Stradale. Ein modernes Meisterwerk, limitiert auf 33 Exemplare, ausgestattet mit einem 3,0-Liter-V6-Biturbo mit 620 PS, das je nach Schätzung zwischen 2 und 3 Millionen Euro kosten sollte. Doch während die ersten Kunden ihre Supersportwagen seit Ende 2024 in Empfang nehmen, betritt ein anderer, noch handgefertigterer 33 Stradale die Bühne der Automobilindustrie mit einem ebenso verlockenden Versprechen - oder sogar noch radikaler.
Wie lautet sein Name? R33. Seine Herkunft? Aus dem Vereinigten Königreich. Was ist seine Besonderheit? Ein Ferrari V8-Saugmotor.
Radikale Hommage unterzeichnet PPW

Am Anfang des Projekts stand ein Enthusiast namens David Hutchinson. Dieser Sammler verbrachte fünf Jahre damit, eine extreme Neuinterpretation des ursprünglichen 33 Stradale aus dem Jahr 1967 zu entwerfen und bauen zu lassen. Das Projekt sollte einzigartig bleiben, doch angesichts der Begeisterung, die es auslöste, beschloss das kleine britische Unternehmen PPW, 33 nummerierte Exemplare dieses Restomods herzustellen, das in Anlehnung an Alfa Romeo R33 getauft wurde.
Der moderne V6-Biturbo ist passé. Der R33 hat einen 4,2-Liter-V8-Saugmotor, der aus dem Maserati Quattroporte GTS von 2013 stammt, der wiederum von dem berühmten Ferrari F136-Block abstammt, der auch im F430 zu finden war. Das Ergebnis: 376 PS, ein atemberaubender Sound und vor allem ein mechanisches Erlebnis, das heute nur noch selten zu finden ist.

Der Motor ist in der hinteren Mittelposition eingebaut und mit einem manuellen Sechsganggetriebe gekoppelt. Kein Turbo, keine Elektronik, kein Schnickschnack: Der R33 ist ein Supersportwagen der alten Schule, ohne ABS, Servolenkung, Traktionskontrolle oder Bremskraftverstärker. Ein echtes analoges UFO, das für die Straße zugelassen ist.

Handgeformte Karosserie
Jeder R33 wird aus einem völlig neuen Stahlrahmen gebaut, der die Proportionen des Alfa von 1967 beibehält, aber durch moderne Materialien verstärkt wird. Die Karosserie hingegen ist ein Kunstwerk: handgeformte Aluminiumpaneele ohne Karbon, um der alten Handwerkskunst treu zu bleiben.

Trotz seiner klassischen Linien ist der R33 keine einfache Kopie: weniger als 4 Meter Länge, ein Trockengewicht von unter 1.000 kg, maßgeschneiderte Aufhängungen von Gazzmatic und übergroße Wilwood-Bremsen sorgen für ein ebenso reines wie radikales Fahrverhalten. Die Schmetterlingstüren vervollständigen dieses Neo-Retro-Meisterwerk.

Eine glaubwürdige Alternative zum offiziellen Alfa Romeo?
Angesichts des modernen Alfa Romeo 33 Stradale präsentiert sich der R33 als die rohe und viszerale Interpretation. Wo Alfa auf Hightech, Kohlefaser und einen stratosphärischen Preis von geschätzten über 2 Millionen Euro setzt, bietet PPW eine analoge und anpassbare Hommage zu einem "vernünftigen" Preis von 540.000 £ ohne Steuern, also etwa 620.000 Euro.

Ein Preis, der hoch erscheinen mag, aber immer noch drei- bis viermal billiger ist als die offizielle Version. Wenn Sie interessiert sind, ist es möglich, Ihr Modell zu reservieren auf der offiziellen Website von R33.
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